Nach der Verurteilung eines 53-jährigen Beamten der Kärntner Landesregierung herrscht unter den Kolleginnen im Regierungsgebäude Angst. Personalreferent und Landeshauptmann Peter Kaiser spricht in der Causa nun ein Machtwort.
Zwar ist die Verurteilung des 53-Jährigen, der wegen Misshandlung seiner Frau und seines Stiefsohnes vor dem Richter stand, noch nicht rechtskräftig, doch hinter den Mauern der Kärntner Landesregierung geht die Angst um (wir berichteten).
Das Gesetz schreibt vor, mit der Prüfung und Umsetzung dienstrechtlicher Konsequenzen so lange zu warten, bis ein Strafverfahren rechtsgültig abgeschlossen ist.
Stellungnahme des Landes
Kaiser zieht die Notbremse
Während sich das Land scheinbar zögerlich zeigt, ergreift nun Personalreferent und Landeshauptmann Peter Kaiser das Wort und ordnet eine „sofortige erneute Prüfung einer vorläufigen Suspendierung des Bediensteten“ an. Die Personalabteilung des Landes wurde beauftragt, die erforderlichen Schritte einzuleiten.
„Darüber hinaus wurden die unmittelbaren Dienstvorgesetzten aufgefordert, gemeinsam mit der Personalvertretung entsprechende Erhebungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchzuführen“, heißt es aus dem Büro des Landeshauptmannes.
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