Für Angst und Schrecken hat eine Gruppe Jugendlicher mitten in der Nacht in Bruck an der Leitha in Niederösterreich gesorgt: Sie fuhren in ihren Autos nicht nur viel zu schnell, sie warfen daraus auch gefährliche Böller der Kategorie F3.
Kurz nach Mitternacht gingen reihenweise Notrufe bei der Polizei ein. Zwei Pkw würden sich ein Straßenrennen liefern, auch Böller werden geworfen. Eineinhalb Stunden später dann eine erneute „Anrufer-Welle“: Wieder ist von zwei Autos die Rede, die rasend schnell durch die Bezirkshauptstadt brettern und Kracher aus dem Fenster schießen.
Polizei trifft auf acht Personen
Zumindest einer der Anrufer konnte sich die Kennzeichen eines Autos notieren. Wenig später stand die Polizei auch schon beim Zulassungsbesitzer. Und sie trafen nicht nur auf ihn alleine: Sieben weitere Freunde im Alter von 15 bis 18 Jahren hielten sich in dessen Wohnung auf.
Verheerende Böller-Wirkung
Sie gaben dann zu, mit zwei Autos durch Bruck gefahren zu sein und mit Böller um sich geschossen zu haben – teilweise sogar direkt vor die Füße von Fußgängern. Und das mit den gefährlichen und für sie mangels speziellen Sachkundenachweis verbotenen F3-Knallern, deren Explosion eine verheerende Wirkung erzielen kann. Wie durch ein Wunder kam weder bei dem illegalen Straßenrennen noch durch den Abschuss der pyrotechnischen Gegenstände jemand zu Schaden.
Kein Alkohol, „nur“ jugendlicher Leichtsinn
Alkohol war keiner im Spiel, die Burschen zeigten sich bei der Einvernahme auch sehr reumütig. Es habe sich schlicht um jugendlichen Leichtsinn gehandelt, gaben sie zu Protokoll. Dass sie nun eine Reihe an Anzeigen erwartet, daran ändert das freilich nichts.
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