Saisonstart

Mit viel Schnee in die neue Wintersaison

Vorarlberg
04.12.2025 08:00

Vorarlbergs Skigebietsbetreiber haben auch vor dieser Saison einiges investiert. Die „Krone“ hat nachgefragt, wo es neue Seilbahnen, die besten Partylocations oder die urigsten Hütten gibt. 

„Wir sind super in die Saison gestartet“, freut sich Thomas Ettenberger, Marketingchef der Silvretta Montafon. Bereits seit zwei Wochen sind die ersten Lifte in der Talschaft geöffnet. Skifahrer und Snowboarder dürfen sich über jede Menge Schnee und entsprechend gut präparierte Pisten freuen. Nach den Investitionen in den vergangenen Jahren wurden für diese Saison keine neuen Lifte gebaut. Satte sieben Millionen flossen allerdings in den Neubau des Kapellrestaurants am Hochjoch. Besonders erfreuen sollte die Gäste eine zweite große Sonnenterrasse sowie das kulinarische Angebot.

Skibetrieb und Termine

Lech/Zürs/Warth: 3. Dezember bis 19. April; Saison-Opening „Winter Re:Wind“ ab 5. Dezember
Silvretta Montafon: 29. November bis 12. April; „Christmas Night“ am 19. Dezember (Kapellrestaurant und Nova Stoba); „Mountain Beats Festival“ am 17. Jänner (Valisera Bahn Bergstation)
Brandnertal: Wochenendbetrieb 6. bis 8. Dezember; täglicher Betrieb 12. Dezember bis 6. April Damüls/Mellau: 5. Dezember bis 12. April; der Skibetrieb in Faschina beginnt am 19. Dezember
Sonnenkopf: 5. Dezember bis zum 12. April Diedamskopf: 13. Dezember bis 6. April
Bödele: 21. November bis 22. März
Laterns: 5. Dezember bis 22. März  

Im kommenden Jahr wird dann die alte „Fredabahn“ am Grasjoch ausgetauscht werden. Die Skigebiets-Verantwortlichen haben in Sölden einen gebrauchten Sessellift erworben, der pünktlich zur Ski- und Snowboardcross-WM im Jahr 2027 den Betrieb aufnehmen soll. Sechs Bewerbe werden dann am Grasjoch über die Bühne gehen. „Im Moment läuft noch das Genehmigungsverfahren“, erklärt Ettenberger. Noch nicht ganz auf Schiene sind die Planungen für einen Speicherteich im Bereich Valisera. „Das Projekt im Bereich ,Mahd’ ist nicht UVP-pflichtig. Die Planungen bezüglich Lage und Größe sind im Gange. Danach kann ein Kosten- und Zeitplan erstellt werden.“

Die neue Bergstation „Hohes Licht“ in Damüls.
Die neue Bergstation „Hohes Licht“ in Damüls.(Bild: Seilbahnen Damüls Markus Simma)
Die Hütte „Sunegg“ wurde saniert.
Die Hütte „Sunegg“ wurde saniert.(Bild: sos)

Im wenige Kilometer entfernten Brandnertal ist ab dem Nikolotag Wochenendbetrieb angesagt. Ab 12. Dezember fahren die Lifte dann täglich. 27 Millionen wurden im dortigen Skigebiet in eine neue Zehner-Kabinenbahn investiert, welche die in die Jahre gekommenen Sessellifte „Einhornbahn II“ und „Loischkopfbahn“ ersetzt. „Derzeit laufen noch die behördlichen Abnahmen“, sagt Viviane Seils, Marketingleiterin der Bergbahnen Brandnertal. Ein konkretes Datum für die Eröffnung kann sie deshalb noch nicht nennen.

Sechser-Sessel „Hohes Licht“ mit mehr Komfort
Gefragt sind die Vertreter der Behörden auch in Damüls. Dort wurde der Zweier-Sessellift „Hohes Licht“ abgebaut und durch einen neuen Sechser-Sessellift ersetzt. „Wir haben die Talstation um 300 Meter versetzt, damit diese besser erreichbar ist. Und auch das Aus- und Einsteigen sollte etwas komfortabler sein“, erläutert Markus Simma, Geschäftsführer der Damülser Seilbahnen. Er rechnet damit, dass die Bahn einen Tag nach der Endabnahme am 16. Dezember in Betrieb gehen kann.

Größere Umbau- und Sanierungsarbeiten standen auch in der Skihütte „Sunegg“ an. Nachdem der frühere Eigentümer in die Pleite geschlittert war, hatten die Damülser Seilbahnen die Immobilie erworben. „Wir haben von Gas auf Strom umgestellt, neue Leitungen gelegt, die Küche komplett saniert“, berichtet Simma. Die Wiedereröffnung ist für den 12. Dezember geplant. Insgesamt 24 Millionen Euro wurden im Skigebiet Damüls-Mellau investiert. Unter anderem wurde auch der kleine Kiosk bei der Talstation Uga umgebaut. Zudem entstanden dort neue Mitarbeiterunterkünfte.

Ordentlich geschneit hat es am Bödele, sieben Lifte sind geöffnet.
Ordentlich geschneit hat es am Bödele, sieben Lifte sind geöffnet.(Bild: Dornbirner Seilbahnen)
So soll die neue Loischkopfbahn aussehen.
So soll die neue Loischkopfbahn aussehen.(Bild: Bergbahnen Brandnertal,)

Am Arlberg wurde – ähnlich wie in der Silvretta Montafon – in den vergangenen Jahren einiges an neuen Liften und Verbindungen gebaut. In der Wintersaison 2025/26 wird es keine neuen Seilbahnen geben. Bereits seit 3. Dezember sind dort die ersten Lifte in Betrieb. Offizieller Saisonstart im Nobelskiort ist vom 5. bis 7. Dezember, wenn das DJ-Festival „Winter Re:Wind“ über die Bühne geht.

Kleine Skigebiete und Dorflifte bereits geöffnet
Auch in den kleineren Skigebieten ziehen die Wintersportler aufgrund der guten Schneelage bereits die ersten Schwünge. Auf dem Bödele sind sieben von zehn Liften in Betrieb. Ebenfalls geöffnet hat das Skigebiet am Hochhäderich, der Dorflift in Sulzberg und der Übungslift in Alberschwende. Am Sonnenkopf (Klostertal) sowie in Laterns steht der Saisonstart für den 5. Dezember auf dem Programm. Am Diedamskopf in Schoppernau ist dieser für den 13. Dezember vorgesehen.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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