Gleich sieben Geschäfte sollen drei Täter in einem Wiener Einkaufszentrum Sonntagnacht ausgeraubt haben. Ein 16-Jähriger wurde festgenommen, mehrere tausend Euro sichergestellt. Die Verdächtigen sollen zunächst unbemerkt im Gebäude geblieben sein, offenbar ohne Alarm auszulösen.
In der Nacht auf Sonntag herrschte Aufruhr in einem Einkaufszentrum in Wien-Landstraße. Gegen 2.30 Uhr schlugen Einbrecher laut Polizeisprecherin Julia Schick in gleich sieben Geschäften gleichzeitig zu. Die Polizei traf die drei Verdächtigen noch in dem Gebäude an. Beim Anblick der Beamten ergriff das Trio sofort die Flucht.
Nur ein Verdächtiger festgenommen
Nur kurze Zeit später konnten sie einen der Tatverdächtigen stellen: „Ein 16-jähriger syrischer Staatsangehöriger konnte nach kurzer Zeit angehalten und festgenommen werden“, erklärt Schick gegenüber der „Krone“. Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler mehrere tausend Euro und ein zuvor weggeworfenes Sackerl voller Mobiltelefone, die vermutlich aus den aufgebrochenen Geschäften stammen.
War Alarmanlage defekt?
Nach Informationen der „Krone“ sollen sich die Verdächtigen über eine beschädigte verglaste Türe Zugang zu den Shops verschafft und sich über einen längeren Zeitraum im Gebäude aufgehalten haben. Offenbar wurde keine Alarmmeldung ausgelöst. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Jugendliche in eine Justizanstalt gebracht. Nach den beiden restlichen Verdächtigen wird weiterhin gefahndet.

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