Es hat leider fast schon Tradition, dass in Vorarlberg über den Winter flächendeckend Rinder auf eine mögliche TBC-Infektion hin untersucht werden. Laut ORF Vorarlberg werden heuer 12.500 Rinder getestet.
Das Land Vorarlberg verstärkt seine Anstrengungen im Kampf gegen die Tierseuche. Bereits im Winter 2024/25 sind rund 10.000 Rinder auf TBC getestet worden, 152 Tiere mussten damals gekeult werden. Heuer werden sogar 12.500 Stück Vieh untersucht, wobei der Fokus einerseits auf Tieren liegt, die auf Höfen in den sogenannten Sonderüberwachungsgebieten im Montafon und im Bregenzerwald leben und anderseits auf jenen Rindern, die den Sommer auf der Alpe verbracht haben.
Erweiterung des Bekämpfungsgebiets
Bereits im Vorfeld ist das Bekämpfungsgebiet ausgeweitet worden. Dieses erstreckt sich nun im Montafon bis zur Schweizer Grenze, zudem wurde auch der Bregenzerwald zu einem prioritären Bekämpfungsgebiet erklärt.
Der Tuberkuloseerreger wird in der Regel über Rotwild auf die Rinder übertragen. Um das Übel bei der Wurzel zu bekämpfen, sind die Abschusszahlen in den betroffenen Jagdgebieten um 20 bis 50 Prozent erhöht worden. Damit will das Land das Problem mittelfristig in den Griff bekommen.

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