„Schreckliches Drama“
Urlauberin stirbt nach Haiattacke in Australien
Bei einem Haiangriff vor der australischen Ostküste wurde eine junge europäische Urlauberin tödlich verletzt. Ihr Begleiter wurde mit schweren Verletzungen am Bein in ein Krankenhaus geflogen.
Der Vorfall ereignete sich in Crowdy Bay nahe dem Campingplatz Kylies Beach, rund 350 Kilometer nördlich von Sydney. Die Region liegt recht abgelegen, ist aber wegen ihrer landschaftlichen Schönheit bei Einheimischen und Besuchern sehr beliebt.
Augenzeuge als Lebensretter
Die Einsatzkräfte seien am frühen Morgen (Ortszeit) zu dem Strand gerufen worden. Derweil hätten Augenzeugen bereits Erste Hilfe geleistet. Die Frau sei noch vor dem Eintreffen der Notärzte gestorben.
„Ein großes Lob an den Passanten am Strand, der dem Mann das Bein abgebunden und ihm damit wahrscheinlich das Leben gerettet hat“, zitierte der Sender ABC einen Sprecher der Rettungsmannschaft.
Haiangriffe in Australien
Offiziellen Daten zufolge kamen in der ersten Jahreshälfte drei Menschen in Australien bei Haiangriffen ums Leben. Im September war ein Surfer in einem Vorort von Sydney bei einem Angriff gestorben. Für den Menschen sind vor allem drei in der Region heimische Arten gefährlich: Tigerhaie, Bullenhaie und Weiße Haie.
Strände gesperrt
Um welche Art von Hai es sich handelte, war zunächst unklar. Die Behörden versuchten, den Hai zu sichten. Örtliche Organisationen halfen mit Drohnen bei der Suche. „Hoffentlich kann der verantwortliche Hai identifiziert werden“, sagte Polizeichef Timothy Bayly. Die Strände in der Region wurden vorläufig gesperrt.
„Haie gehören zu Risiken“
Die Rettungsorganisation Surf Life Saving NSW sprach von einer „schrecklichen Tragödie“. Das Gebiet sei bei vielen Badegästen beliebt, sagte James Turnham, Koordinator der Rettungsschwimmer. „Wir möchten natürlich, dass sie sich der Risiken bewusst sind. Haie gehören an solchen unkontrollierten Orten ganz klar zu den Risiken.“

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