Der ATX hat ein neues Hoch geknackt, das seit dem Juli 2007 unerreicht war. Getragen wird der Anstieg von der starken Jahres- und Langzeitperformance, optimistischer Anlegerstimmung in Europa und den USA sowie Hoffnungen auf politische Stabilität.
Der heimische Leitindex ATX der Wiener Börse hat am Mittwoch zum Ende der Sitzung seinen alten Höchstwert hinter sich gelassen. Der Index umfasst die 20 größten an der Wiener Börse notierten Unternehmen wie die Erste Bank Group, die Bawag Group oder die OMV. Er schloss bei 5000,70 Punkten um 1,06 Prozent höher als seine bisherige Bestmarke vom 9. Juli 2007 (Schlusskurs) von 4981,87 Punkten. Damals war er im Tagesverlauf sogar kurzzeitig bis 5010,93 Punkte gestiegen.
Positive Anlegerstimmung beflügelt Leitindex
Im laufenden Börsenjahr 2025 zeigt der ATX eine starke Performance mit einem Zuwachs von mehr als 36 Prozent. In den letzten fünf Jahren hat er insgesamt rund 93 Prozent gewonnen, im Zehn-Jahres-Vergleich sogar 102 Prozent.
Den letzten Anstoß zum neuen Rekordhoch gab am Mittwoch eine positive Stimmung unter europäischen Anlegern, unterstützt von der erneut starken Entwicklung an der Wall Street in den USA. Außerdem stärken international die Hoffnungen auf ein Ende des Kriegs in der Ukraine das Vertrauen der Investoren.
Bereits seit Monaten profitiert der ATX von wiedererwecktem Interesse internationaler Anleger an europäischen Aktien, von robusten Wachstumsaussichten in Osteuropa sowie von positiven Trends bei wichtigen Branchen, die im Leitindex stark gewichtet sind, wie der Finanzbranche, Energieversorgern oder Bauunternehmen.

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