Darf sich Österreich ab Donnerstag (17 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) U17-Fußball-Weltmeister nennen? Die Chancen stehen jedenfalls gut – auch ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick und seine Mannschaft trauen der Mannschaft den Titel zu. Der Deutsche erzählt vor dem Endspiel zudem von einer besonderen Motivationsspritze durch ÖFB-Rekordmann Marko Arnautovic.
Die U17 hatte Österreichs A-Team vor ihrer Abreise nach Katar noch besucht. Rangnick berichtete über eine besondere Motivationsspritze von Österreichs Rekordtorschütze: „Ich kann mich noch erinnern, als Marko Arnautovic gemeint hat, sie sollen schauen, dass sie etwas reißen, sonst brauchen sie nicht nach Hause zu kommen. Das haben sie sich offensichtlich zu Herzen genommen.“
Und wie! Wer Tunesien (2:0), England (4:0), Japan (1:0) und Italien (2:0) der Reihe nach in der K.o.-Phase ohne Gegentreffer bezwingt, der kann sich im Endspiel nicht mehr hinter einer Außenseiterrolle verstecken. Der legendäre Klappstuhl, der von David Alaba überreicht wurde, zirkulierte im Siegesrausch ein ums andere Mal in der Kabine.
Das Selbstvertrauen ist da
Leidenschaftliches Verteidigen, schnelles Umschalten, kaltschnäuzige Abschlüsse, vor allem vom 17-jährigen Johannes Moser, der mit acht Treffern Torjäger Nummer eins im Turnier ist und vor dem Gewinn des Goldenen Schuhs steht, zeichneten die ÖFB-Truppe im Turnierverlauf aus. Das Selbstvertrauen ist von Spiel zu Spiel gestiegen, die Brust könnte nicht größer sein.
Gelingt also am Donnerstag gegen Portugal die große Krönung? „Wir wollen den Pot mit nach Hause nehmen“, zeigt sich Mittelfeldspieler Vasilije Markovic vor dem Finale jedenfalls selbstsicher. „Ich bin überzeugt, dass wir es gewinnen können“, stimmt Kapitän Jakob Pokorny zu. Marko Arnautovic könnte wohl kaum stolzer sein.

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