Am Wochenende hat der Winter auch im weiten Land Einzug gehalten. Schnee und Eis sorgen auf Straßen für Herausforderungen. Unfälle häufen sich, die Räumtrupps schieben Extra-Schichten.
Minusgrade und Niederschlag – eine fatale Mischung. Zumindest für Autofahrer. Denn mit Eis und Schnee auf der Fahrbahn droht in den kommenden Tagen erhöhte Unfallgefahr auf Niederösterreichs Straßen. Im Vorjahr wurden bei winterlichen Verhältnissen zwischen Enns und Leitha 137 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt, ein Opfer starb.
Bremsweg wird länger
Dabei war der vorige Winter eher mild. Im Gegensatz zum Jahr 2023, was sich damals auch in der Unfallstatistik niederschlug: 309 Verkehrsteilnehmer erlitten bei Unfällen in NÖ Verletzungen, vier Menschen kamen ums Leben. Eine häufige Unfallursache: Auf Schneefahrbahn verlängert sich der Bremsweg. Experten haben daher eine Faustregel parat: „Bei Schnee das Tempo um die Hälfte reduzieren!“
An starken Wintertagen sind 1500 Mitarbeiter des Straßendienstes gleichzeitig im Einsatz. Unsere Helden der Straße arbeiten vorbildlich.

Udo Landbauer, Verkehrsstadtrat von NÖ
Bild: FPÖ NÖ
Kampf gegen Schnee
Schnee auf der Fahrbahn bedeutet auch für den NÖ-Straßendienst eine Herausforderung. „Mehr als 600 Räumfahrzeuge stehen bereit“, erklären Verkehrslanderat Udo Landbauer und Rainer Irschik, stellvertretender Straßenbaudirektor. Auch die Lagerhallen des Winterdienstes sind gut gefüllt. 71.000 Tonnen Auftausalz wurden gebunkert, zusätzlich noch rund 80.000 Tonnen Splitt. Vor Verwehungen schützen insgesamt 700 Kilometer Schneezäune entlang der Straßen, und knapp 500.000 Schneestangen helfen Autofahrern und den Lenkern der Schneepflüge bei der Orientierung.
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