Nachdem Toto Wolff Anteile am Formel-1-Werksteam von Mercedes verkauft hatte, brodelte die Gerüchteküche: Plant der 53-jährige Österreicher etwa seinen Abschied? Jetzt spricht der Teamchef der „Silberpfeile“ Klartext.
Vor wenigen Tagen hatte Toto Wolff 15 Prozent seines Drittelanteils am Formel-1-Team Mercedes an den CrowdStrike-Gründer George Kurtz abgetreten. Über die Kaufsumme machten die beiden Parteien keine Angaben.
Gemessen an dem auf über 5 Milliarden Euro geschätzten Wert des Rennstalls beträgt dieser mehr als 260 Millionen Euro. Wolff hatte bisher wie der deutsche Mercedes-Benz-Konzern und das britische Petro-Chemie-Unternehmen Ineos jeweils ein Drittel der Anteile besessen.
Auf die Führung des Teams unter der Ägide des Wieners hat die Transaktion keine Auswirkungen. „Ich habe keinerlei Plan, das Team zu verkaufen oder meine Rolle aufzugeben“, stellt Wolff klar. „Ich bin in einer guten Verfassung und habe Freude an der Arbeit. Solange ich das Gefühl habe, einen Beitrag zu leisten – und andere das ebenfalls so sehen -, gibt es keinen Grund, in diese Richtung zu denken.“
„Das war der Hintergrund“
Mit seinem Verkauf wolle er helden, „den US-Markt besser zu erschließen. Das war der Hintergrund – aber sonst steckt nichts dahinter“, so Wolff. Der US-Amerikaner Kurtz wird Technologieberater des Teams und gehört künftig wie Wolff, Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius und Ineos-Gründer Jim Ratcliffe dem Strategiegremium des Rennstalls an. Kurtz‘ Cybersicherheitsunternehmen CrowdStrike ist bereits seit 2019 Sponsor des Teams.
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