Digitalisierung und Künstliche Intelligenz haben auch in der Landwirtschaft enormen Nutzen. So kann man Klimamodelle auf regionaler Ebene vorhersagen. Oberösterreich will sich dieses Wissen zunutze machen.
Klimawandel und Ernährungskrisen – es sind die globalen Herausforderungen, der die Agrarwirtschaft ausgesetzt sind. Deshalb werten KI-gestützte Systeme Wetterdaten, Bodenbeschaffenheit und Pflanzenwachstum aus, um Erträge frühzeitig vorherzusagen. Düngung, Bewässerung und Schädlingsbekämpfung können gezielt gesteuert, Risiken besser kalkuliert und Umweltbelastungen reduziert werden. Ein Thema, über das Weltraum-Wissenschaftler Nicolaus Hanowski, bei dem von Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) organisierten Agrarinnovationstag in der Gartenbauschule Ritzlhof in Ansfelden, referiert hat.
Gesundheitszustand von Pflanzen aus dem Orbit messbar
„Wir versuchen unsere Weltrauminformation in die Nutzung zu bringen, dafür braucht man Satelliten, um die Daten zu sammeln. OÖ setzt starke Impulse, wenn es darum geht, neue Technologien zum Einsatz zu bringen. Weiters meint der Experte der Erdbeobachtungskommission: „Wenn man KI und Digitalisierung richtig vorantreibt, kann man in die Zukunft schauen. Wir können Landwirtschaftsmodelle und Klimamodelle auf regionaler Ebene vorhersagen. Ein konkretes Beispiel ist der Schädlingsbefall. Wir können voraussagen, wie stark die Risiken steigen. Der Gesundheitszustand von Pflanzen lässt sich aus dem Orbit gut messen.“ Das ist für Gerätehersteller, die diese Informationen in die Maschinen integrieren, ein enormer Wert.
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