Wer holt die begehrte „Tiroler Watter-Krone“? Beim ersten Ausscheidungsturnier in Strass im Zillertal haben acht Zweier-Teams so richtig „aufgetrumpft“. Beim großen Finale Ende Jänner winken tolle Preise.
Die Stimmung ist entspannt, locker und in keiner Weise verbissen. Und auch der Schmäh rennt schon vor dem ersten Mischen! Exakt hundert leidenschaftliche Kartenspieler – sowohl jüngere als auch ältere Semester – sind zur ersten Bezirksausscheidung für das Finale der „Tiroler Watter-Krone“ in den Gasthof Hotel Post nach Strass im Zillertal gekommen. Die „Tiroler Krone“ sucht nämlich gemeinsam mit der Tiroler Versicherung die besten Kartenspieler im Land.
Wir sind extra für das Turnier aus Südtirol gekommen und haben eine mehr als zweistündige Anfahrt in Kauf genommen.
Turnierteilnehmer Richard Verdorfer aus Burgstall in Südtirol
Glück gehört bei liebstem Kartenspiel Tirols dazu
Während Sabrina beim Blick auf mehrere Trümpfe in der Hand mit einem Lächeln im Gesicht gleich einmal „drei“ bietet und sich ihre Gegenspieler die entscheidende Frage stellen, ob sie „gehen“ oder „halten“ sollen, hofft ein Spielteilnehmer am Tisch daneben, dass auch seine Kontrahenten mit Herz, Eichel, Schell und Laub unzufrieden sind und bei dem Wunsch nach „schöneren Karten“ zustimmen.



Weite Anreise und jede Menge Gaudi beim Spiel
„Wir sind extra für das Turnier aus Südtirol gekommen und haben eine mehr als zweistündige Anfahrt in Kauf genommen“, erzählen Richard, Helmut, Irmgard und Erich der „Krone“. Zumindest für die beiden letzteren hat sich die Reise ausgezahlt. Sie haben es nämlich geschafft, sich in ihrer Gruppe durchzusetzen. Und, obwohl die Kartenliebhaber südlich des Brenners es eigentlich gewohnt sind, mit etwas anderen Spielkarten zu watten, haben sie gleich zwei ihrer Begegnungen zu null gewonnen – also ihre Gegner „geschneidert“, wie es in der Fachsprache heißt.
Wir watten unheimlich gerne, meist geht es dabei um Wurst und Speck. Oft fehlen uns aber die Mitspieler.
Sophie und Maria aus Axams
Keine so lange Anreise, dafür aber leider etwas weniger erfolgreich, verlief das Turnier hingegen für Sophie und Maria. Doch auch die beiden genossen den Abend und hatten sichtlich jede Menge Spaß. „Wir watten unheimlich gerne, meist geht es dabei um Wurst und Speck. Oft fehlen uns aber die Mitspieler“, betonen die quirligen Axamerinnen.
Sechs Vorrundenturniere stehen noch am Programm
Am Ende konnten sich acht Paarungen (gespielt wurde in sechs Gruppen mit je sechs und in zwei Gruppen mit je sieben Zweier-Gespannen) für das große Finale am 30. Jänner 2026 in der Zentrale der Tiroler Versicherung in Innsbruck qualifizieren. Dort geht es dann um Preise im Gesamtwert von mehr als 27.000 Euro. Die nächsten acht Finalisten werden am Donnerstag, den 27. November, im Sattlerwirt in Ebbs ermittelt. Einige Startplätze für das Kufsteiner Bezirksturnier und für fünf weitere Events sind noch frei.
Alle Informationen zum Turnier, den Spielterminen und der Anmeldung findet man unter www.tirolerwatterkrone.at
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