Mehrfach beeinträchtigter Mühlviertler (60) kann verbal leider nicht mit Worten kommunizieren, muss sich daher mit Lauten und Gesten mitteilen. Er ist ein ruhiger, genügsamer Mensch, der Momente der Entspannung besonders liebt. Der speziell für seine Bedürfnisse ausgestattete Raum in seiner Unterkunft, in den er sich gerne zurückzieht und entspannt, müsste dringend renoviert werden.
Es waren schwerwiegende Komplikationen während der Geburt, die dem 60-jährigen Günter aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung leider mehrfache körperliche und geistige Beeinträchtigungen beschert hatten. Seit damals leidet er unter anderem an epileptischen Anfällen.
Trotz seiner Handicaps führt der Mühlviertler ein weitgehend selbstbestimmtes Leben, auch wenn er bereits seit dem 8. Lebensjahr in einem betreuten Wohnhaus einquartiert ist.
„Er hat ein herzhaftes, ansteckendes Lachen und zaubert auch seinen Mitbewohnern oft ein Lächeln ins Gesicht“, erzählt Julia, seine pädagogische Betreuerin. Auch wenn Günter nicht sprechen kann, findet er klare Wege, sich mitzuteilen – über Laute, Gesten und den vertrauten Kontakt zu den Betreuern. „Ein zufriedenes leises Brummen bedeutet, dass es ihm gut geht. Wenn er etwas möchte, nimmt er seine Bezugsperson am Arm und zeigt, was er meint.“
Günter isst leidenschaftlich gern und viel, auch wenn man ihm das körperlich nicht ansieht. Besonders Leberkäse und Krapfen liebt er über alles. Trotz seines gesegneten Appetits bleibt er schlank und aktiv.
Wasser und Musik
„Wasser hat für ihn eine besondere Bedeutung. Er mag es zu baden, egal ob in der Badewanne, im Hallenbad oder im Freibad. Bei Gruppenurlauben in einer kleinen Therme oder bei Ausflügen ins nächste Hallenbad ist er immer gern dabei“, bestätigt Simon, der Leiter des Wohnhauses. Günter höre auch gern Musik: „Da ist er sehr offen, mag klassische Musik genauso wie Schlager. In der Früh wird als Erstes auch sofort das Radio aufgedreht.“
Und der 60-Jährige fährt gern in einem Auto mit. „Am liebsten bei einem Kurzausflug zu einer Konditorei, in der es Kaffee, Cola, Kuchen und Kekse gibt.“
Ein besonderer Lieblingsort für Günter ist der sogenannte Snoezelen-Raum (holländische Wortkombination aus Schnüffeln und Dösen) in seinem Wohnhaus. Er hält sich regelmäßig dort auf, um zur Ruhe zu kommen, Musik zu hören und die sanften Lichter zu betrachten.
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Leider ist die Ausstattung aber schon sehr in die Jahre gekommen, sodass vieles nicht mehr funktioniert und der Raum nicht mehr gut genutzt werden kann. Auch die speziell auf Günters Bedürfnisse angepassten Sitzmöglichkeiten gehören dringend ausgetauscht. Seine Hoffnung ruht nun auf der „Krone“-Familie.
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