Sensation in der Kletterszene! Der italienische Ausnahmeathlet Elias Iagnemma hat mit der Erstbegehung von „Exodia“ in Rifugio Barbara, Val Pellice nahe Turin (I), für Schlagzeilen gesorgt. Der Boulder könnte weltweit der erste 9A+ sein – ein Meilenstein, der Elias und Italien auf die Weltkarte des Extrem-Boulderns katapultiert.
Das Projekt begann ursprünglich als Idee von Kletterlegende Christian Core, doch blieb lange Zeit unbeachtet. Elias nahm die Herausforderung 2021 an – und widmete sich seither unermüdlich jeder Bewegung des Felsens. Über 200-Tage-Training, Analyse und Verfeinerung machten aus dem Traum Realität.
„Es gab viele Momente, in denen ich aufgeben wollte. Aber ich habe Saison für Saison weitergemacht. Nach mehr als vier Jahren hat alles zusammengepasst: meine mentale Stärke, die perfekten Bedingungen … und vielleicht ein bisschen Glück“, erzählt Elias.
Aus einfachen Verhältnissen zum Kletterstar
Der La Sportiva-Athlet stammt aus einfachen Verhältnissen und kämpfte sich mit Leidenschaft und unerschütterlicher Motivation an die Spitze der internationalen Szene. Elias ist getrieben von Neugier und der Suche nach neuen Herausforderungen. Seine Projekte führten ihn quer durch Italien und brachten ihm bereits Legendäres wie „Burden of Dreams“ (9A) und „The Big Slamm“ (italienischer 9A) ein.
Benannt nach der populären Yu-Gi-Oh!-Figur, gilt „Exodia“ für Elias als die bislang schwierigste Route seines Lebens. Seine vorgeschlagene Bewertung: 9A+ / V18. „Ich hoffe, eines Tages wagt sich jemand anderes an ‘Exodia‘ und erlebt die gleichen Emotionen wie ich“, so Elias.
La Sportiva voll hinter dem Ausnahmekletterer
Der Bergsportspezialist unterstützte Elias während des gesamten Projekts mit technischer Expertise und umfassendem Support. Parallel entsteht ein Dokumentarfilm, der die Persönlichkeit und Philosophie des Ausnahmesportlers beleuchtet.
Mit „Exodia“ setzt Elias Iagnemma nicht nur einen neuen Schwierigkeitsrekord, sondern zeigt auch das ungehobene Potenzial des Val Pellice – eine Region, die künftig für Kletterfans weltweit zum Magneten werden könnte.
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