Um wenige Stimmen

ÖVP-Kandidatin schrammte knapp an Stichwahl vorbei

Eine Umarmung für die Siegerin!(Bild: Andreas Tröster)

Die neue Bürgermeisterin von Hof bei Salzburg heißt Daniela Rosenegger (ÖVP). Sie erhielt bei der Bürgermeisterwahl in der Flachgauer Gemeinde am Sonntag 51,4 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen – und erspart sich damit knapp eine Stichwahl. Den Ausschlag gaben wenige Stimmen ...

Knapp hat es für Daniela Rosenegger gereicht. Die interimistische ÖVP-Bürgermeisterin von Hof hat die Wahl um eine neue Ortschefin gewonnen. Mit 51,4 Prozent erreichte sie die absolute Mehrheit. Damit gibt es in zwei Wochen keine Stichwahl mehr. „Gehofft habe ich das schon, erwartet nicht“, sagte Rosenegger im Wahlzentrum im Kulturzentrum Hof.

„Ich bin sehr froh über das Ergebnis, jetzt können wir uns wieder auf die Arbeit konzentrieren“, erklärte die künftige Bürgermeisterin. Ganze 26 Stimmen entschieden die Wahl schon am Sonntag. Sie gaben den Ausschlag, dass Rosenegger schon am Sonntag die absolute Mehrheit erreichte. Eine Überraschung gab es beim zweiten Platz.

„Die Menschen wollen Harmonie um jeden Preis“
Magdalena Mahler von den Unabhängigen und Grünen erreichte 27,4 Prozent und schaffte es knapp nicht in die Stichwahl. „Die Freude über den zweiten Platz überwiegt. Dass es so knapp geworden ist, ist super“, freute sich Mahler. Die HUG ist im Hofer Gemeinderat nur die dritte Kraft. Enttäuschend verlief der Wahlabend für Evelin Leitner von der SPÖ. Mit 21,2 Prozent landete sie nur auf dem dritten Platz.

Leitner ist die größte Kritikerin des Ex-Bürgermeisters Thomas Ließ. Sein Rücktritt wegen eines Alko-Unfalls machte die Wahl notwendig. Leitner kritisierte Ließ auch wegen einer Bau-Affäre. „Ich vermute, es hat damit zu tun, dass wir das ins Rollen gebracht haben. Die Menschen wollen Harmonie um jeden Preis“, stellte die SPÖ-Kandidatin fest.