Auf Sarah Baumgartner wartet die zweite Saison im Europacup. Dabei hat die Skeleton-Fahrerin mehr vor als in ihrem Premierenjahr. Die Olympischen Spiele 2026 gehen sich noch nicht aus, dafür kommen zwei andere Großereignisse auf die SSM-Schülerin zu.
Mit dem Auto ging es vor einer Woche für Sarah Baumgartner los Richtung Lillehammer. Aufgrund des Gepäcks kam Fliegen für die Skeleton-Fahrerin nicht infrage. In Norwegen angekommen, begann die konkrete Vorbereitung auf das erste Rennen der neuen Saison, in der die Salzburgerin alle acht Europacup-Rennen bestreiten wird. „Deswegen werde ich selten in der Schule sein, weil es einfach so durchgeht“, lacht die 18-Jährige, die im aktuellen Schuljahr auch noch Matura hat.
Training, Matheaufgabe, Training
Denn zwischen den Bewerben bleibt kaum Zeit, um nach Hause zu kommen. Die Fahrten zwischen den Rennorten sowie die Trainings auf den jeweiligen Bahnen fordern heraus. Deshalb schaut ein klassischer Tag von Baumgartner im Winter folgendermaßen aus: „Vormittag Bahntraining. Nachmittag Athletiktraining. Und dazwischen, wo man eigentlich nur schlafen will, muss man dann irgendwelche Matheaufgaben machen. Es gibt sicher angenehmeres.“ Dennoch ist das Multitalent, das im Sommer auch Leichtathletik betreibt, froh, durch das SSM (Schulsportmodell Salzburg) die Möglichkeit zu haben, von der Schule fernzubleiben.
Danach hofft sie auf einen Platz im Heeressport, für den sie sich schon beworben hat. Als Vollzeitsportlerin nimmt sie dann auch die weiteren Ziele, wie Weltcup und die Olympischen Spiele in Angriff, die heuer noch kein Thema sind. „Olympia kommt noch ein, zwei Jahre zu früh“, weiß Baumgartner. Dafür will sie in diesem Winter bei Junioren-WM und -EM abräumen, sowie im Europacup-Ranking unter den Top 15 landen.

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