Mit fast drei Promille im Blut hat ein alkoholkranker Flachgauer (33) Mitte August den Polizei-Notruf gewählt und von einem Messer-Angriff auf ihn gesprochen. Aber: Die Notlage hatte der Mann nur vorgetäuscht. Danach bedrohte er selbst mit einem Messer Jugendliche. Am Mittwoch musste er sich vor Gericht erklären.
Beim Prozess am Mittwoch im Salzburger Landesgericht legte der Angeklagte ein Geständnis ab. Der Anklage nach musste er sich unter anderem wegen „Missbrauch von Notzeichen“ erklären: An jenem August-Tag hatte der Mann stark betrunken die Polizei angerufen und dabei einen Messer-Angriff auf ihn vorgetäuscht. Später bedrohte er bei einer Pizzeria selbst Jugendliche – offenbar selbst mit einem Messer. Und auch gegenüber Polizisten verhielt er sich aggressiv.
Das Gericht verurteilte ihn zu neun Monaten Haft auf Bewährung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.