Mit einer Gnadenfrist für die beliebte Hietzinger Kirche will die Gemeinschaft nun den „Abschied zulassen“. Doch es gibt gute Neuigkeiten: Denn über eine neue Nutzung für die Bevölkerung wird derzeit verhandelt ...
Der Aufschrei der kleinen, aber eingeschworenen Pallotti-Gemeinde in der Hietzinger Aufhofstraße hat auch die Leitung der kirchlichen Lebensgemeinschaft in Deutschland bewegt: Das Gotteshaus hätte am 3. Adventsonntag für immer seine Pforten schließen sollen, nun gibt es eine Gnadenfrist bis 1. März 2026.
„Man muss den Abschied zulassen“, sagt Pallottiner-Provinzial Markus Hau zur „Krone“ und redet nicht um den heißen Brei herum: „Es geht etwas verloren, das muss man gar nicht beschönigen.“ Damit kann die Gemeinde, aber auch viele andere im Grätzel, die die heimelige Kapelle ins Herz geschlossen haben, noch einmal dort Weihnachten feiern. Wie in allen Jahren seit der Eröffnung 1960 ist sie schon festlich geschmückt.
Die Kapelle als Bauwerk wird dank Denkmalschutz erhalten bleiben. Und obwohl das große Grundstück mit Gästehaus in bester Lage zu Immo-Gold gemacht werden könnte, verhandeln die Pallottiner derzeit über eine Nutzung, die weiterhin der Bevölkerung zugutekommen soll.
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