Schokolade, Weintrauben und Birkenzucker können schon in kleinen Mengen schwere Vergiftungen bei Tieren auslösen. Deswegen gilt gerade zu Weihnachten Vorsicht bei Bello, Mautzi und Co.
„Immer wieder brauchen Hunde dringend ärztliche Hilfe, weil sie Schokolade gefressen oder an einem zuckerfreien Keks genascht haben“, erklärt Victoria Telloglou, Hundeexpertin des Österreichischen Tierschutzvereins. Wie schnell das gehen kann, ist vielen Tierbesitzern gar nicht bewusst.
Oftmals schnappen sich Haustiere ja auch unbemerkt ein Kekserl oder süßen Christbaumschmuck. Doch Achtung: Schokolade und Xylit, also Birkenzucker, sind giftig für Vierbeiner!
Äpfel sind Tabu für Hunde
Dunkle Schokolode und Kakao sind übrigens besonders gefährlich, lösen Erbrechen und Zittern aus. Sogar Herzrhythmusstörungen und -stillstände könnte es nach dem Verzehr geben. Xylit führt außerdem zu extremen Insulinausschüttungen. „Bereits ein einziger Kaugummi, in dem Xylit enthalten ist, kann tödlich sein – vor allem bei jungen und kleinen Tieren“, warnt Telloglou.
„Woran viele nicht denken, ist die Gefahr durch Apfelkerne“, warnt die Expertin außerdem. „Denn sie enthalten Amygdalin, das im Körper zu Cyanid, also Blausäure, umgewandelt wird. Vergiftungssymptome sind: Schwindel, Atemnot, Krampfanfälle und Kollaps.“ Hunde müssen obendrein von Weintrauben, Rosinen, Avocados, Zwiebeln und Knoblauch ferngehalten werden. Auch Maroni und rohe Hülsenfrüchte sind tabu.
Falls Ihr Haustier doch etwas erwischt, gilt es, schnell zu handeln. Oft kommen Symptome erst nach Stunden. Zur Sicherheit lieber einmal mehr zum Tierarzt!
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