"Von den Schmerzen her ist es kein Problem. Aber Jürgen hat nicht die Kraft in der Schulter, um ein Match durchzuservieren", erklärte Melzer-Manager Ronald Leitgeb. Dieser hatte aufgrund der Zeitverschiebung zu Mexiko von sieben Stunden auch erst am Dienstagnachmittag definitiv erfahren, warum sein Schützling am Montag (Ortszeit) für das Doppel in Acapulco w.o. gegeben sowie seine Einzel-Nennung zurückgezogen hatte.
Rund zwei Wochen davor hatte Melzer bei der Verlautbarung seines Comeback-Plans noch zuversichtlich geklungen. "Ich habe voll serviert, voll durchgezogen. Die Schmerzen haben sich verabschiedet. Es passt", berichtete der Niederösterreicher von einer ermutigenden Trainingseinheit. Zu Beginn vergangener Woche vor dem Abflug war eine Session mit ÖTV-Jungstar Dominic Thiem in der Südstadt ein weiterer Fingerzeig nach oben gewesen.
Leitgeb: "Er hat gesagt, dass er die Kraft noch nicht hat"
In den vergangenen Tagen stellte sich in Übersee jedoch nun heraus, dass das Tennis-Leben auf der Tour derzeit doch noch zu hohe Ansprüche an den Weltranglisten-39. stellt. Leitgeb: "Jürgen hat doch zweimal am Tag ein Sparring gemacht. Er hat gesagt, dass er die Kraft einfach noch nicht hat." Der 32-jährige Deutsch Wagramer wird nach der Ankunft daheim in Wien die Therapie und auch das Krafttraining wieder aufnehmen, um die Muskulatur weiter zu stärken.
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