Mit einer feierlichen Schlüsselübergabe ist das Kapuzinerkloster in der Marktstraße seit Freitag offiziell im Besitz der Stadt Dornbirn. Zukünftig soll das alte Gemäuer ein Ort für alle Dornbirnerinnen und Dornbirner werden.
Dass das Kapuzinerkloster in den Besitz der Stadt übergeht, ist bereits seit rund eineinhalb Jahren fixiert, mit der feierlichen Schlüsselübergabe ist der Verkauf nun auch zeremoniell besiegelt worden. Doch wie wird dieser Ort künftig bespielt werden? „Es ist uns wichtig, dieses besondere Stück Geschichte zu bewahren und gleichzeitig Raum für Neues zu schaffen“, betont Bürgermeister Markus Fäßler. „Das Kloster bleibt ein Ort der Seelsorge, aber es soll künftig auch für alle Menschen in unserer Stadt erlebbar werden.“ Soll meinen: Für die Brüder des Franziskanerordens, die das Kloster bislang geführt haben, wird ein Teil des Gebäudes – gemeinsam mit der Kirche und der Sakristei – als Klausur abgetrennt.
Arbeitsgruppe tüftelt an Nutzungskonzept
Für den Rest des Klosters wird eine Arbeitsgruppe in den kommenden Monaten ein konkretes Nutzungskonzept austüfteln. Im Mittelpunkt steht dabei die Öffnung des Areals für die Bevölkerung. „Das Kloster ist ein Ort mit großer geschichtlicher und spiritueller Bedeutung für unsere Stadt. Dass wir es nun behutsam öffnen und für die Zukunft sichern können, ist ein Gewinn für alle Dornbirnerinnen und Dornbirner“, sagt Fäßler.
Ein besonderes Augenmerk wird auch den Freiflächen gewidmet: Der Klostergarten entlang der Marktstraße wird künftig für die Öffentlichkeit zugänglich sein und eine neue, offene Grünoase in der Innenstadt bilden. Damit soll ein Ort der Ruhe und Begegnung mitten im Stadtzentrum entstehen, der zugleich den historischen Bezug wahrt.

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