Ein 23-jähriger E-Scooter-Fahrer entzog sich am Mittwoch in Graz einer Polizeikontrolle und fuhr davon. Nach einer wilden Verfolgungsjagd – die der Mann zu Fuß fortsetzte, nachdem das Hinterrad abgebrochen war – verhielt sich der 23-Jährige aggressiv. Wegen mehrere Delikte hagelte es über 25 Anzeigen.
Verfolgungsjagden mit E-Scooter-Fahrern sind inzwischen für die Polizei in Graz keine Seltenheit mehr. Am Mittwochvormittag sorgte im Bezirk Eggenberg erneut ein Rowdy auf zwei Rädern für einen Einsatz.
In der Vinzenzgasse wurden Polizisten auf einen E-Scooter-Fahrer aufmerksam und wollten ihn anhalten. Das ignorierte der Lenker allerdings, beschleunigte auf über 25 km/h und flüchtete. Dabei soll er laut Polizei andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht und sie zum Abbremsen genötigt haben.
Lenker warf E-Scooter in den Müll
Doch dann versagte sein Fluchtfahrzeug: Nach wenigen hundert Metern brach das Hinterrad des Scooters ab. Der Mann flüchtete zu Fuß weiter, erneut mussten Pkw abbremsen, um eine Kollision zu verhindern.
Als die Beamten den 23-jährigen Grazer dann stoppen konnten, verhielt er sich laut Polizei aggressiv, warf den E-Scooter in den Hausmüll und verweigerte einen Alko-Test. Wie sich herausstellte, wies der Scooter eine Bauartgeschwindigkeit von über 45 km/h auf – wofür der 23-Jährige keine Lenkberechtigung hatte.
Zudem stellten die Polizisten zahlreiche Übertretungen nach dem Kraftfahrzeuggesetz fest. Der 23-Jährige erntete dafür insgesamt über 25 Anzeigen.
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