Die Kompetenzen der Vorarlberger Krankenhäuser sollen umgekrempelt werden. Der neueste Plan ist offenbar, die Geburtenstation in Dornbirn zu schließen und zu übersiedeln. Offiziell bestätigt ist das aber noch nicht.
Das Land ist dabei, die Spitals-Landschaft Vorarlbergs umzubauen. Neuester Plan im Reformbemühen ist offenbar die Schließung der Geburtenstation im Stadtspital Dornbirn – das berichtete der ORF am Mittwoch. Zwar wurde dieser Schritt nicht vom Land kommuniziert, doch sollen sich die Hinweise mehr und mehr verdichten. Die Maßnahme wäre nicht zu unterschätzen, immerhin wurden im Jahr 2023 1300 Kinder in Dornbirn geboren, fast ein Drittel aller Geburten in ganz Vorarlberg.
Zudem wurde die Infrastruktur der Geburtenstation erst vor wenigen Jahren komplett erneuert: Vier Kreißsäle wurden modernisiert, ein fünfter wurde sogar neu hinzugefügt. Die Umbaukosten beliefen sich damals auf rund zwei Millionen Euro. Verlegt werden soll die Abteilung in die Landeshauptstadt Bregenz. Ohne Proteste wird die Sache aber kaum über die Bühne gehen, schon in jüngster Vergangenheit haben die Reformmaßnahmen für reichlich Unmut in Dornbirn gesorgt.

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