Neuer Star

Liam Hemsworth nimmt „Witcher“ die Kanten

Unterhaltung
30.10.2025 06:00

Fans waren entsetzt, als das Aus von Henry Cavill als Fantasyheld bekannt wurde. Die neuen Folgen von „The Witcher“ zeigen, dass sie recht hatten. Die „Krone“ konnte sie vorab sichten.

Eine Welle der Empörung erfasste nach der dritten Staffel der erfolgreichen Fantasy-Serie „The Witcher“ auf Netflix die Fanwelt. Denn Hauptdarsteller Henry Cavill, der zuvor schon Superman verkörpert hatte, stieg wegen „kreativer Differenzen“ aus. Da er selbst ein großer Fan der Romanvorlage ist, wollte er verhindern, dass sich die Serie zu sehr davon entfernt – ohne Erfolg. Für Netflix eine knifflige Situation: Sollte man die Serie beenden oder den Schauspieler ersetzen?

Am Ende wollte man den Megahit nicht aufgeben. Stattdessen schlüpft in den neuen Folgen, die ab heute zum Streamen verfügbar sind, „Die Tribute von Panem“-Star Liam Hemsworth in die Rolle des grantigen Hexers Geralt.

Bei den Fans kam die Entscheidung nicht gut an, und auch der Schauspieler selbst hatte Zweifel: „Zuerst war ich unsicher, weil es natürlich eine große Herausforderung ist, so eine Rolle mittendrin einfach von jemand anderem zu übernehmen. Aber ich hatte viel Unterstützung, was mir das Gefühl gab, dass ich der Rolle gerecht werden kann.“ Monatelanges Schwertkampf-Training folgte, bevor es zu den 140 Tage langen Dreharbeiten nach England und Wales ging.

Liam Hemsworth bei der Premiere von „The Witcher“.
Liam Hemsworth bei der Premiere von „The Witcher“.(Bild: Photo by StillMoving.Net for Netflix)

Die „Krone“ konnte das Ergebnis bereits vor dem heutigen Serienstart sichten – und muss den Fans beipflichten: Hemsworth meistert zwar die Kampfszenen dank seiner intensiven Vorbereitung sehr gut, und er wurde bis ins Detail identisch kostümiert. Doch er hat der wortkargen, brutalen und grummeligen Figur die Ecken und Kanten genommen. Zudem überzeugt auch die Handlung der neuen Staffel kaum: Eine Unzahl an neuen Figuren wird innerhalb der ersten beiden Folgen eingeführt und mit den elendslangen Wanderungen durch gefährliche Gegenden hat man manchmal das Gefühl, bei „Herr der Ringe“ gelandet zu sein.

In jeder Folge wartet ein sehr detailverliebt konstruiertes Monster, doch das große Ganze wird über die acht einstündigen Folgen nur schleppend zusammengeführt. Lichtblick ist der Neuzugang Laurence Fishburne, der dem Witcher als neuer Vertrauter und Zaubertrank-Mischer zur Seite steht. Henry Cavill wird es vielleicht noch bereuen, seine Leib-und-Magen-Rolle abgelegt zu haben ...

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