Vergleich der Tarife

Wo die Fernwärme-Preise heuer am günstigsten sind

Oberösterreich
29.10.2025 14:00

Der Winter steht vor der Tür – und damit auch die Heizsaison. Knapp ein Drittel der Oberösterreicher nutzt Fernwärme. Die Heizmethode ist in Linz und Wels österreichweit am günstigsten. Laut Konsumentenschutzlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) half der Preiseingriff vor zwei Jahren.

Eine Auswertung der Energieagentur zeigt: Während der günstigste Fernwärme-Arbeitspreis in Linz bei 63 Euro pro Megawattstunde liegt und in Wels bei 78 Euro, kommt der teuerste Arbeitspreis in St. Pölten mit 144 Euro auf rund doppelt so viel. Auch bei den Tarifen – hier ist neben dem Arbeitspreis auch der Grund- oder Leistungspreis, der Messpreis sowie die Umsatzsteuer inkludiert – liegen die beiden oberösterreichischen Städte im Spitzenfeld. Für einen Wärmeverbrauch von 7000 Kilowattstunden pro Jahr errechnet die Energieagentur in Wels 938 Euro, in Linz je nach Tarif zwischen 982 und 1146 Euro. Den bundesweit teuersten Tarif gibt es demnach in Dornbirn mit 2004 Euro.

„Haben das Preisgesetz angewendet“
Oberösterreichs Konsumentenschutzlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) sieht in den im bundesweiten Vergleich günstigen Fernwärmepreisen seinen Erfolg: „Wir haben in der Energiekrise das Preisgesetz angewendet, indexgetriebene Erhöhungen gestoppt und damit zehntausende Haushalte vor massiven Mehrkosten bewahrt. Heute sehen wir: Diese Entscheidung war richtig.“

Der Hintergrund: 2023 drohten wegen der Verwerfungen am Energiemarkt laut dem bis dahin angewendeten Index Preiserhöhungen von bis zu 100 Prozent. Kaineder stoppte den Automatismus in Oberösterreich.

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