Er hielt eine Axt in der Hand, blutete. Doch der 53-Jährige will eigentlich das Opfer gewesen sein. Die Polizei muss in Linz einen blutig-skurillen Zwischenfall klären. Derzeit schaut es so aus, als ob der Mühlviertler einen Angreifer, der auch ein Springmesser hatte, entwaffnete und deshalb kurzfristig als Täter aussah.
Die Besatzung eines Rettungswagens wurde in der Nacht zum Freitag gegen 22 Uhr in der Wiener Straße in Linz auf zwei blutende Personen aufmerksam. Auch eine Polizeistreife, die unmittelbar danach vorbeifuhr, bemerkte die Situation. Eine der beiden Männer, ein 53-Jähriger aus Baumgartenberg, hielt eine Axt in den Händen.
Beide Männer verletzt
Der Verdächtige gab den Beamten aber zu verstehen, dass ihn der andere Mann, ein 35-jähriger Linzer, mit der Axt habe umbringen wollen. Es stellte sich heraus, dass der 35-Jährige zuvor die Axt hatte und mit dieser den 53-Jährigen verfolgt und bedroht hatte. Das Opfer konnte sich aus der Situation befreien und dem Angreifer die Axt entreißen. Beide erlitten leichte Verletzungen und wurden in Linzer Krankenhäuser gebracht.
Waffenverbot bestand
Der 35-Jährige wurde von den Polizisten festgenommen und nach seiner Untersuchung im Krankenhaus ins Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten ein Springmesser, das er trotz eines gegen ihn bestehenden Waffenverbots mitgeführt hatte. Außerdem hatte er Suchtmittel bei sich.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.