Job-Beben beim Online-Riesen Amazon: Rund 14.000 Mitarbeiter in der Verwaltung müssen künftig ihren Posten räumen. Und das ist möglicherweise erst der Anfang: Laut dem „Wall Street Journal“ könnten am Ende sogar bis zu 30.000 Stellen gestrichen werden.
Der weltgrößte Online-Händler erklärte den Abbau in einer Mitteilung am Dienstag mit Änderungen in der Organisation. Amazon verwies darauf, dass gleichzeitig neue Arbeitsplätze in anderen Bereichen geschaffen würden. Die meisten betroffenen Beschäftigen sollen zudem 90 Tage Zeit bekommen, sich im Unternehmen nach anderen Positionen umzusehen.
Umbau für Künstliche Intelligenz
Amazon warf selbst die Frage auf, warum man zu Kürzungen greife, während die Geschäfte gut liefen. Man dürfe nicht vergessen, dass die Welt sich rasch verändere, hieß es als Antwort. Der Konzern verwies auf die aktuellen Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz, die schnellere Innovationen erlaubten. Deshalb müsse man sich als Unternehmen möglichst schlank aufstellen.
Schon seit Monaten wird darüber diskutiert, ob KI-Software wie ChatGPT oder Claude von dem von Amazon unterstützten Entwickler Anthropic viele Bürojobs überflüssig machen könnte. Denn die Programme können nach Darstellung der Entwicklerfirmen zum Teil im Alleingang Wissensaufgaben erledigen und Verwaltungsprozesse automatisieren.
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