Der Grund, warum es mit der Idee eines großen Regionalbads in der Alpenstadt so schnell nichts werden wird, liegt auf der Hand: In den Kassen der Gemeinden herrscht Ebbe.
Viele der Bürgermeister wissen nicht, wie sie das Geld für die nötigsten Beiträge etwa für den Gesundheits- und Sozialfonds berappen sollen. Auch andere Investitionen wie beispielsweise für Schulsanierungen werden gerne nach hinten geschoben. Für den Neubau von Freizeitanlagen ist definitiv kein Geld übrig.
Nötige finanzielle Spielräume müssen vorhanden sein
Für das vor knapp 30 Jahren errichtete Bludenzer Hallenbad „Val Blu“, das ab 2025 als Regionalbad neu errichtet werden sollte, bedeutet dies, dass alle Pläne auf Eis gelegt werden. Für wie lange ist ungewiss, denn es könnte etwas dauern, bis die am Projekt interessierten Kommunen wieder über die nötigen Spielräume verfügen.
„Notwendige Instandhaltungen und Maßnahmen werden aber umgesetzt“, betont der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann. Ein kleiner Trost bleibt den Wasserratten der Region: Freibad, Sauna und Gastronomie wurden erst vor kurzem erneuert. Zumindest in den Sommermonaten kann also in einem modernen Bad geschwommen werden.
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