Putins fröhliches Schlittenfahren mit Trump: Diesmal ging es ziemlich zügig. Im Gegensatz zu der Ankündigung von Verhandlungen nach Alaska ist nun das angepeilte Treffen mit Putin in Budapest schon nach zwei Tagen geplatzt. Trump ist zum zweiten Mal an die Kremlmauer angerannt und abgeprallt.
Putin verweigert einen Waffenstillstand als Auftakt von Verhandlungen und beharrt einmal mehr auf den Maximalforderungen: fünf ukrainische Provinzen sowie „Entnazifizierung“ und Entwaffnung der Rest-Ukraine.
Der Kremlchef schaltet auf stur, weil er glaubt, sich das trotz aufkommender wirtschaftlicher Schwierigkeiten leisten zu können. Er betrachtet den US-Präsidenten als Wirrkopf, der am Gängelband gehalten werden könne.
Putin wird keinem Waffenstillstand zustimmen, zu dem er nicht gezwungen ist. Dieser Fall tritt erst ein, wenn der Preis des Krieges die Toleranzgrenze des russischen Volkes übersteigt. Derzeit ist der Preis noch nicht hoch genug.
Trump bekommt also den Ukrainekrieg einfach nicht in den Griff. Aus den „24 Stunden“ wird bald ein Jahr. Jedes Telefongespräch mit Putin wird für ihn zur Falle. In seiner Selbstverblendung kann er nicht erkennen, wie er vom Kremlchef vorgeführt und dem Spott ausgeliefert wird.
Das ist zwar amüsant, birgt aber die Gefahr, dass es bei Trump irgendwann zu einer Kurzschlussreaktion kommt. Die wäre dann gar nicht mehr lustig.
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