„Versorgung sicher“

Ungarn: Ermittlungen nach Großbrand in Raffinerie

Ausland
21.10.2025 17:39

In der Nacht auf Dienstag hielt ein Großbrand in einer ungarischen Raffinerie die Einsatzkräfte auf Trab. Aus bislang unbekannter Ursache brach in der größten Vakuumdestillationsanlage in Százhalombatta ein Feuer aus. Flammen und aufsteigender Rauch war kilometerweit sehen war. Verletzt wurde niemand. Die Regierung in Budapest ordnete eine umfassende Untersuchung des Zwischenfalls an.

Zu Schäden an anderen Teilen der Anlage, die russisches Erdöl verarbeitet, kam es dem Vernehmen nach nicht. Der ungarische Mineralölkonzern MOL betonte, dass die Versorgung des Landes mit Treibstoffen weiterhin gesichert sei. In manchen ungarischen Medien war allerdings von der Möglichkeit einer zeitweiligen Stilllegung des Werkes die Rede.

Ähnlicher Vorfall auch in Rumänien
Mittlerweile ist das Feuer gelöscht worden. Ein MOL-Vertreter erklärte, dass es keine Hinweise auf eine Sabotage von außen gebe. Einen ähnlichen Zwischenfall hatte es lediglich Stunden zuvor in einer rumänischen Raffinerie in Ploiesti gegeben. Dort gab es am Montagmittag eine Detonation, bei der ein 57-jähriger Arbeiter schwer verletzt wurde. Die Anlage, die von der russischen Lukoil betrieben wird, war zum Zeitpunkt der Explosion wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb.

In Százhalombatta, das sich rund 30 Kilometer südlich von Budapest befindet, hatte es bereits im Juli Brandalarm gegeben. Damals führten technische Probleme in einer Anlage zum Abfackeln einer größeren Menge von Gasen.

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