„Ich mache weiter Dienst, solange ich kann“, sagt Polizist René Treber (53), der an einer seltenen Krankheit leidet. Seit drei Jahren kämpft er gegen die Folgen, trotzdem konnte er im Rollstuhl wieder seinen Job bei der Exekutive aufnehmen. Mühsam – denn es fehlt an Geld für Umbauten am Haus und auch an seinem Fahrzeug.
Den Rollstuhl sieht René Treber aus dem Bezirk Krems heute als Entlastung, um endlich wieder mobil sein zu können. Denn seit rund drei Jahren kämpft der 53-jährige Polizist mit einer seltenen Erkrankung, die immer schlimmer wurde. Alles begann mit einem leichten Ziehen im linken Oberschenkel im Herbst 2022.
Im darauffolgenden Frühjahr hinkte er bereits, im Sommer wurden längere Gehstrecken zum Problem, weil sein Fuß immer wieder unkontrolliert am Boden aufschlug. Er benötigte nicht nur Krücken, auch Treppen konnte er ohne Festhalten am Geländer nicht mehr steigen. Fachärzte begegneten dem Leiden von Treber mit Rätselraten, Therapien schlugen, wenn, dann nur kurzfristig an oder verschlimmerten sogar den Zustand von Treber.
Neurologe attestierte seltene ALS-Erkrankung
Schließlich suchte der Polizist im September 2024 Hilfe bei einem Wiener Neurologen. Zu diesem Zeitpunkt konnte er schon nur mehr sehr kurze Strecken mit dem Rollator oder den Krücken zurücklegen. Viele Untersuchungen und stationäre Aufenthalte im AKH später bekam der Beamte im März 2025 seine erste Diagnose: Eine seltene Unterform von ALS (Amyotropher Lateralsklerose) – eine schwere, unheilbare und degenerative Erkrankung, die motorische Nervenzellen im Gehirn und im Rückenmark zerstört. Genannt: das „Flail-Leg-Syndrom“.
Verrichtet wieder Dienst, ist aber auf Hilfe angewiesen
„Seither muss ich Tabletten nehmen, damit die Krankheit nicht in Arme und Oberkörper fortschreitet. Ich habe auch regelmäßig Kontrolluntersuchungen im AKH“, schildert Treber. Der 53-Jährige will keinesfalls seinen Job als Fahrdienstleiter-Stellvertreter bei der Polizei in Wien, wo er für die Administration aller Fahrten in der Bundeshauptstadt und teils auch darüber hinaus zuständig ist, aufgeben.
„René beginnt seinen Arbeitstag bereits um vier Uhr früh. Da bringt ihn seine Gattin zum Zug. Es fehlt derzeit das Geld, um für ihn ein Fahrzeug behindertengerecht umzubauen“, betont Dienststellenausschuss-Vorsitzender Patrick Hager. Aufgrund von Schulden am Haus ist derzeit kein Geld vorhanden. Hager selbst findet es von Treber vorbildlich, dass er trotz seiner schweren Krankheit weiterhin arbeiten gehen möchte. Daher wandte er sich mit seinem Fall an die „Krone“.
Polizist hofft auf die Hilfe der „Krone“-Leser
Seine Beine kann der Polizeibeamte nur schwer und nur über sehr kurze Strecken bewegen, aber die Krankheit breitet sich derzeit zumindest nicht weiter aus. Was für ihn schon ein Erfolg ist. „Ich lebe mit der Hoffnung, dass es nicht schlechter wird. Im Rollstuhl zu sitzen belastet mich psychisch weniger. Das Schlimmste ist, dass ich meine Frau nicht mehr unterstützen kann – auf der Bank zu sitzen und zu sehen, wie sie sich abwurschtelt“, schildert Treber, der früher immer für den Garten verantwortlich gewesen war.
Geld für Umbau am Auto und Treppenlift
Finanziell geht sich derzeit auch kein Treppenlift im Haus aus. Ohne riesigen Aufwand in den ersten Stock ins Bad zu gelangen, wäre daher einer der innigsten Wünsche des emsigen Polizisten, der auf Spenden der „Krone“-Familie hofft.
Spenden unter dem Kennwort „René Treber“ an das Konto von
„Krone-Leser helfen“ bei der HYPO NOE: AT07 5300 0034 5592 4447
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