Am Weg zu Ausstellung:
Gemälde von Pablo Picasso in Spanien verschwunden
Ein Gemälde von Pablo Picasso aus dem Jahr 1919 mit einem Schätzwert von rund 600.000 Euro ist auf dem Weg zu einer Ausstellung in der südspanischen Stadt Granada verschwunden. Die Polizei ermittelt.
Das vermisste Werk aus Privatbesitz – eine kleine gerahmte Gouache mit dem Titel „Stillleben mit Gitarre“ – sei Teil einer größeren Kunstwerklieferung gewesen, berichtete die Stiftung CajaGranada.
Die Lieferung kam demnach am 3. Oktober (einem Freitag) im Kulturzentrum CajaGranada, welches eine hochkarätige Gemäldeschau mit Exponaten aus bedeutenden Madrider Privatsammlungen ausrichtet, an.
Was ist eine Gouache?
Als Gouache bezeichnet man ein wasserlösliches Farbmittel aus gröber vermahlenen Pigmenten unter Zusatz von Kreide. Als Bindemittel wird Gummi arabicum verwendet. Die Gouache kann sowohl für deckende als auch für lasierende Maltechniken verwendet werden. Sie vereint die Eigenschaften der Öl- und der Aquarellfarbe.
Der Verlust wurde erst am darauffolgenden Montag entdeckt, als der Kurator der Ausstellung und der Ausstellungsleiter der Stiftung mit dem Auspacken der Kisten begannen.
Dabei zeigte sich, dass die Kiste mit dem kleinformatigen Picasso-Werk fehlte. Die Sichtung von Aufnahmen aus Überwachungskameras brachte kein Ergebnis, die Polizei ermittelt in der Causa.
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