Plus von 40 Prozent

Geringere Kupferproduktion führte zu Rekordpreis

Wirtschaft
30.12.2025 10:42

In einzelnen Minen wird kein Kupfer mehr produziert. Das bereitet Anlegerinnen und Anlegern Sorgen vor einem zu niedrigen Angebot. Allein im Dezember hat das Industriemetall mehr als 15 Prozent an Wert gewonnen.

Seit Beginn des Jahres 2025 ist der Preis um etwa 40 Prozent gestiegen. Seit den Sommermonaten geht es tendenziell nach oben, wobei der Anstieg im Dezember am stärksten war. Am Montag wurde eine Tonne Kupfer an der Rohstoffbörse in London bei 12.960 US-Dollar (umgerechnet 10.995 Euro) gehandelt. Das ist so viel wie noch nie. Der Schub wurde am Markt mit dem Ausfall von Fördermengen erklärt. Zudem trieb die Zollpolitik der US-Regierung den Preis an.

Gleichzeitig ist die US-Wirtschaft stärker als erwartet gewachsen, was auf eine höhere Nachfrage nach Industriemetallen hindeutet. Neben Kupfer ist auch der Preis für Silber in den vergangenen Wochen an den Rohstoffmärkten stark gestiegen und erreichte ebenfalls ein Rekordhoch (84,01 US-Dollar in der Nacht auf Montag). Händlerinnen und Händler verwiesen unter anderem auf Knappheiten in China, die zu Exportbeschränkungen führten, und auf einen Nachholbedarf im Vergleich zu Gold. Der Goldpreis hatte in der Nacht auf Montag nur knapp ein Rekordhoch verfehlt.

Aktien von Minen abgerutscht
Allerdings sanken die Preise für Silber und Gold im Laufe des Vortags wieder, woraufhin auch die Aktien von Gold- und Silberminen abrutschten. Pan American Silver und Agnico Eagles Mines büßten an der NYSE jeweils 5,67 und 6,48 Prozent ein.

Silber ist unter anderem ein wichtiger Rohstoff für die Elektromobilität, die Solarindustrie und die Tech-Branche. Kupfer wird vor allem in der Elektrotechnik, in der Bauwirtschaft und im Maschinenbau benötigt.

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