280 Kilometer
Lettland stellt Grenzzaun zu Russland fertig
Lettland hat den Bau einer durchgehenden Barriere zu Russland abgeschlossen. Der rund 280 Kilometer lange Zaun soll die Sicherheit des baltischen EU- und NATO-Landes erhöhen. Geplant sind zudem weitere Infrastrukturmaßnahmen und moderne Überwachungssysteme.
Lettland hat seine Ostgrenze zu Russland nun dauerhaft mit einem Zaun befestigt. Damit gebe es auf einer Länge von rund 280 Kilometern eine durchgehende Barriere, teilte die staatliche Immobilienverwaltung mit.
Eine Reaktion auf den Ukraine-Krieg
Der baltische EU- und NATO-Staat hatte vor mehreren Jahren damit begonnen, seine Landesgrenzen zu Russland und Belarus mit einem Zaun zu sichern. Die letzten fertiggestellten Abschnitte wurden offiziell übergeben, meldete die Behörde.
Ein Grund für die Errichtung ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der von der Regierung in Riga als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit gesehen wird. Lettland will genau, wie Estland und Litauen, seine Grenzen zu Russland und Belarus auch, mit Panzersperren und Betonblöcken gegen mögliche Angriffe schützen.
Mit dem Verweis auf den bereits im Sommer 2024 fertiggestellten Zaun entlang der lettisch-belarussischen Grenze sprach Innenminister Rihards Kozlovskis von einem „bedeutenden Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung Lettlands und unseres Landes“.
Bis Ende des Jahres 2026 seien weitere Maßnahmen geplant, darunter weitere Grenzinfrastruktur und moderne Überwachungssysteme entlang der Grenzen zu beiden Nachbarländern Belarus und Russland. Ziel sei es, den modernsten Grenzschutz an der östlichen Außengrenze der EU aufzubauen, hatte Kozlovskis in der Mitteilung erklärt.









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