Schock für Unternehmer

Wieder Anschlag in Maisfeld: 15.000 Euro Kopfgeld

Tirol
16.10.2025 09:25

Wer will Martin Thaler und seinem Team schaden? Ein völlig Irrer oder etwa jemand von der Konkurrenz? Der Lohnunternehmer aus dem Tiroler Unterland, der auch die Maisernte für viele Landwirte erledigt, wurde bereits zum vierten Mal (!) Ziel eines Anschlags. Ein unbekannter Täter hatte eine Metallstange im Feld versteckt – 40.000 Euro Schaden. Ein „Kopfgeld“ zur Ergreifung des Täters wurde ausgesetzt.

2019, 2022, 2023 und zuletzt am Mittwochnachmittag! Bereits zum vierten Mal wurde der „Ernte Service Thaler Lohnbetrieb“ von Martin Thaler Opfer eines gefährlichen Anschlags! Schauplatz des jüngsten Falls war ein Maisfeld in Radfeld im Tiroler Bezirk Kufstein.

„Wusste gleich, was los ist“
Ein Mitarbeiter des Tiroler Unternehmers war dort im Bereich Maukenbach mit der Maisernte beschäftigt, als es plötzlich „laut gekracht“ hat. „Mein Mitarbeiter hat mich dann gleich angerufen. Nachdem er im Bereich des Häckslers kaputte Messer entdeckt hatte, wusste ich gleich, was los ist“, schildert Thaler im Gespräch mit der „Krone“.

Seine Befürchtungen stellten sich als wahr heraus. Ein unbekannter Täter hatte in den vergangenen Wochen eine Metallstange an einer Maispflanze befestigt. „Diese hat sich in den Häcksler hineingefressen. Messer wurden dadurch zerstört. Die Ernte ist vernichtet“, so der Unternehmer weiter.

Bereits in den Jahren 2019, 2022 und 2023 (Bild) wurde der Unternehmer Ziel eines Anschlags.
Bereits in den Jahren 2019, 2022 und 2023 (Bild) wurde der Unternehmer Ziel eines Anschlags.(Bild: ZOOM Tirol)
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Wir setzen ein Kopfgeld in der Höhe von 15.000 Euro für die Ausforschung des/der Täter/s aus!

Martin Thaler auf Facebook

40.000 Euro Schaden
Thaler spricht von einem Schaden in Höhe von 40.000 Euro – „das kann man alles richten“. Mehr Sorge bereitet dem Unternehmer, dass – vermutlich derselbe Täter, der zuvor schon dreimal zugeschlagen hatte – immer noch nicht entlarvt werden konnte. „Es gab damals schon eine Vermutung, es fehlten aber die Beweise. Die Ermittlungen der Polizei verliefen im Sand.“

Thaler hofft, dass dem Täter diesmal das Handwerk gelegt werden kann. Zur Ergreifung des Täters hat er ein „Kopfgeld“ in Höhe von 15.000 Euro ausgesetzt, wie das Unternehmen auch auf dessen Facebookseite schreibt.

Polizei ermittelt, Hoffen auf Hinweise
Die Polizei hat jedenfalls wieder Ermittlungen aufgenommen. Wann genau die Täterschaft die Metallstange im Maisfeld platziert hatte, ist unklar. Trotzdem hoffen die Ermittler auf mögliche Zeugen.

Zweckdienliche Hinweise oder verdächtige Wahrnehmungen an die Polizeiinspektion Kramsach unter der Telefonnummer: 059133/7213.

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