„Krone“-Kommentar

Asylwerber als Arbeitskräfte

Kolumnen
14.10.2025 11:00

Es war Johannes Kopf, der Chef des Arbeitsmarkt Service, der dieser Tage vorschlug, jene Migranten, die wir zwar „nicht gerufen haben, die aber da sind“, verstärkt in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Also auch illegal eingereiste Asylwerber und unbegleitete Jugendliche. Die Demografie – sprich der Rückgang der autochthonen Bevölkerung – und der Arbeitskräftemangel erforderten dies.

EINERSEITS wäre es ja sinnvoll, wenn diese Menschen hier im Lande auch ihren Beitrag leisten und beispielsweise gemeinnützige Arbeiten übernehmen. Kopf meinte, dass es ein Erfolg sei, wenn von den seit 2015 zugewanderten Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak etwa 60.000 in den Arbeitsmarkt eingegliedert wurden.

ANDERERSEITS stellt sich damit wieder die grundsätzliche Frage, ob hier nicht Asyl mit Einwanderung gleichgesetzt wird. Asyl bedeutet bekanntlich Schutz vor Verfolgung aus politischen, religiösen oder rassischen Gründen auf Zeit. Und Integration, speziell jene in den Arbeitsmarkt, führt naturgemäß zur Einwanderung auf Dauer. Zuerst waren es Gastarbeiter, dann waren das Kriegsflüchtlinge, nun sind es Asylsuchende aus aller Welt und vor allem aus dem islamischen Bereich.

Vorschläge wie jener von Johannes Kopf bedeuten letztlich, dass wir sie alle als Einwanderer akzeptieren. Und tendenziell werden diese bald die Mehrheit im Lande stellen. Ob das die Österreicher wirklich wollten?

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