Kinder missbraucht

Ex-Rocker starb nach Angriff im Gefängnis

Ausland
12.10.2025 15:20

Einmal entging er dem Tod bereits knapp, bei einem neuerlichen Angriff von Mithäftlingen ist der frühere Sänger der Rockband Lostprophets, Ian Watkins, am Samstag in einem britischen Gefängnis gestorben. Der 48-Jährige war 2013 wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger und der versuchten Vergewaltigung eines Säuglings zu 35 Jahren Haft verurteilt worden.

Am Samstagmorgen kam es zu dem letztlich tödlichen Angriff auf den Musiker, berichtete u.a. die BBC mit Verweis auf Quellen aus dem Gefängnis. Die Polizei wurde verständigt, zwei Männer im Alter von 25 und 43 Jahren wurden wegen Mordverdachts festgenommen. Der frühere Rockstar wurde noch am Tatort für tot erklärt.

Der Musiker wurde 2013 zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.
Der Musiker wurde 2013 zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt.(Bild: AFP/-)

„Komplett frei von Reue“
2013 flogen die Machenschaften des Musikers auf – er gestand 13 Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern, die alle unter 13 Jahre alt waren. Der Richter attestierte Watkins „eine neue Tiefe der Verdorbenheit“ – denn er sei „komplett frei von Reue“. „Er hat zugegeben, ein entschlossener und überzeugter Pädophiler zu sein“, erklärte der Anklagevertreter während der Verhandlung. 

Watkins wurde schließlich zu 35 Jahren Haft verurteilt, sechs Jahre davon wurden zur Bewährung ausgesetzt.

Vor zwei Jahren, im August 2023, kam es bereits zu einem Angriff von Mithäftlingen auf den Ex-Rocker. Die Täter hielten ihn über Stunden hinweg als Geisel, er erlitt Stichwunden und Schläge, ehe er von Justizbeamten befreit werden konnte. 

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