Waldis Menschen in OÖ

Senkrechtstarter als Pilot und Industrieller

Oberösterreich
11.10.2025 05:00

In Folge 2 des Podcasts „Waldis Menschen in OÖ“ steht der Gunskirchner Thomas Bründl, CEO des bekannten Marchtrenker Unternehmens Starlim Sterner sowie Vorsitzender der OÖ Industriellenvereinigung, im Gespräch mit Reinhard Waldenberger Rede und Antwort.

Der 59-jährige Thomas Bründl begrüßt locker lächelnd. In seinen Antworten kommt der CEO von Starlim Sterner – Weltmarktführer als Verarbeiter von Silikonteilen im Spritzgussverfahren – rasch auf den Punkt. Mehr als 14 Milliarden Silikonteile des Marchtrenker Parade-Unternehmens finden sich beispielsweise im Auto, im Babyschnuller, in der Küchenschublade uvm. wieder. Seit heuer ist Bründl als Nachfolger des zurückgetretenen Ex-KTM-Chefs Stefan Pierer auch Präsident der OÖ Industriellenvereinigung. Schmunzelnd meint er: „Jetzt muss ich mehr in der Öffentlichkeit auftreten. Grundsätzlich stehe ich nicht gerne im Rampenlicht.“

Thomas Bründl in seiner Rolle als CEO von Starlim Sterner.
Thomas Bründl in seiner Rolle als CEO von Starlim Sterner.(Bild: Karin Lohberger Photographie)

Sein Firmencredo: „Fairness im Umgang mit Kunden, Lieferanten und Belegschaft ist oberstes Gebot.“ Der HTL-Maturant studierte an der Uni Wien Maschinenbau und bewarb sich während dieser Zeit als Pilot bei der AUA. Bründl glänzte bei den Tests, wollte aber dennoch weiterstudieren: „Eine Dame der AUA hat mich telefonisch gefragt, ob ich noch bei Sinnen sei, diese Chance nicht zu nützen.“ Bründl wurde Pilot.

Mitte der 1990er stieg er bei Starlim Sterner ein, wo seine Frau Ursula, Tochter von Firmengründer Franz Sterner, beschäftigt war. Seit 1998 ist er alleine CEO. Derzeit führt Bründl seinen Sohn Lukas (30, Master Wirtschaftsstudium Wien) als späteren Nachfolger ein.

Der Ex-Pilot Bründl im Starlim-Sterner-Kart.
Der Ex-Pilot Bründl im Starlim-Sterner-Kart.(Bild: Starlim Sterner)
In seinen jungen Jahren spielte Bründl leidenschaftlich gerne Handball.
In seinen jungen Jahren spielte Bründl leidenschaftlich gerne Handball.(Bild: Thomas Bründl)
In seiner Freizeit grillt der Industriellenpräsident gerne für die Familie.
In seiner Freizeit grillt der Industriellenpräsident gerne für die Familie.(Bild: Thomas Bründl)

„Ich fliege manchmal noch selbst zu Terminen“, so der einstige Lambach-Handballer und Asterix-Fan. Ein Wort zur Zukunft: „Ich wünsche mir allgemein mehr Mut und Realität. Wir werden länger arbeiten müssen, um unseren Standard halten zu können.“ Bründl spricht Klartext. Mehr im Krone-Podcast!

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