Das Klischee vom wilden Tourleben von Musikern. Eine Band aus den USA lebte genau das aus. Allerdings hatte die Autobahnpolizei in Oberösterreich etwas, stoppte das Tourmobil. Danach wurde es wild, doch es gab schließlich doch noch ein Happy End.
Im Bereich von Ansfelden wurden die Beamten der Autobahnpolizei auf ein Campingmobil aufmerksam, das ganz offensichtlich überladen war. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 32-jährige Lenker und seine fünf ebenfalls amerikanischen Bandkollegen auf einer Tournee durch Europa waren.
Musiker schliefen in Betten
Die Bandkollegen lagen zum Zeitpunkt der Kontrolle in Betten und hatten nicht wie eigentlich vorgeschrieben auf Sitzplätzen Platz genommen. Außerdem stellten die Polizisten eine Überladung von neun Prozent fest. Der 32-Jährige selbst wies deutliche Symptome einer Beeinträchtigung auf. Nachdem er Urin- und Speicheltests verweigert hatte, wurde der Mann zur klinischen Untersuchung aufgefordert.
Die Situation eskalierte
Die Band, sie war auf dem Weg zum nächsten Auftritt in Nürnberg, verhielt sich zunehmend aggressiver und nach einer längeren Diskussion erfolgte die Untersuchung bei der Autobahnpolizei Haid. Dort wurde die Fahruntauglichkeit wegen Übermüdung und Suchtgift-Beeinträchtigung festgestellt. Der 32-Jährige verließ daraufhin fluchtartig die Dienststelle, lief zum Campingmobil und fuhr mit seinen Freunden los, obwohl ihm die Polizisten dies zuvor untersagt hatten. Seine Fahrzeugdokumente ließ er in der Polizeiinspektion zurück.
Später wieder angehalten
Auf der A8 bei Aistersheim gelang es einer Streife der Autobahnpolizei Wels den Wagen erneut anzuhalten. Am Steuer saß mittlerweile ein anderer Bandkollege. Nach der Bezahlung einer Sicherheitsleistung in der Höhe von 2000 Euro durften die Amerikaner ihre Tournee fortsetzen.
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