Die Lustenauer Austria hätten gestern im Spiel gegen die Austria Wien Young Violets für ein Fußballfest sorgen können. Tat sie aber nicht, weil eine klare 3:0-Pausenführung fast noch verspielt wurde. Einer der Gründe waren die (frühen) Auswechslungen.
So ließ Trainer Markus Mader Mame Wade in der Kabine und ersetzte ihn durch Lenn Jastremski. In der 58. Minute machten dann die Verteidiger Lukas Ibertsberger und William für Axel Rouquette und Matthias Maak Platz. Und Enes Koc ersetzte Pius Grabher (74.). Die Folge: das Lustenauer Werkl lief nicht mehr rund, wie auch Fabian Gmeiner anmerkte. „Defensiv waren wir nicht mehr so gut.“ Der Außenverteidiger war mit seinen beiden Flanken auf Doppeltorschütze Seydou Diarra maßgeblich an den ersten beiden Treffer beteiligt. Jack Lahnes 3:0 schien die Entscheidung zu sein.
Die Wechsel nach der Pause hatten allerdings alle einen Hintergrund. „Wade war schon angeschlagen ins Spiel gegangen, William zeigte zur Pause auf seine Adduktoren, Grabher war die ganze Woche krank und Ibertsberger konnte auch nicht mehr“, begründete der Trainer. Beinahe wäre dies dem Heimteam zum Verhängnis geworden. Denn spätestens mit dem 3:1 durch Konstantin Aleksa machte sich Verunsicherung breit.
Großes Zittern nach Stöger-Tor
Die spielerisch und technisch sehr versierten Jungveilchen drückten aufs Tempo und kamen durch Marcel Stöger auch zum Anschlusstreffer. Ab dann begann das große Zittern. Letztlich belohnte sich die Austria aber mit einem Sieg dank einer starken ersten Halbzeit. So kann die Mannschaft heute geschlossen und mit einem Erfolgserlebnis zum Oktoberfest nach München fahren. „Wir nehmen das Positive mit“, resümierte Gmeiner.
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