Bangen um Nahversorger

Unimarkt: Steirische Betreiber suchen neue Partner

Steiermark
02.10.2025 11:00

Unimarkt verkauft alle Filialen. In vielen steirischen Regionen sorgt sich die Bevölkerung um ihre Nahversorger. Ein Franchise-Nehmer im Ausseerland ist zuversichtlich, alle seine Standorte mit neuen Partnern weiterführen zu können.

Der oberösterreichische Lebensmittelhändler Unimarkt stößt, wie berichtet, alle Standorte ab. In der Steiermark sind 28 Filialen betroffen; 18 davon werden von Franchise-Nehmern, also selbstständige Kaufleuten, geführt.

Einer davon ist Johannes Neumayer. Er führt seit 2023 die Unimärkte in Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee. Gänzlich überraschend kam der Schritt für ihn nicht: „Es hat sich schon abgezeichnet. Angekündigte Investitionen wurden nicht umgesetzt, es gab immer wieder Lieferausfälle“, sagt der Geschäftsmann.

„Es kann nur besser werden“
„Als dann auch noch das Lager bei Graz dicht gemacht wurde, wurden Hunderte Artikel ausgelistet. Es kann jetzt eigentlich nur besser werden.“ Am Dienstag sei bei ihm das Telefon heißgelaufen, viele Kunden hätten Angst um ihren Nahversorger gehabt – vor allem in Altaussee und Grundlsee, wo der Unimarkt das letzte Lebensmittelgeschäft ist.

Neumayer gibt sich zuversichtlich: „Ich bin im Gespräch mit neuen Partnern und bin mir zu 99 Prozent sicher, dass ich für alle drei Standorte neue Franchisegeber kriegen werde.“

„Wir haben Glück, dass wir hier einen sehr engagierten Geschäftsführer haben. Wir fürchten nicht um unseren Nahversorger“, sagt der Grundlseer Bürgermeister Franz Steinegger. 

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