Zahlreiche Frauen stellten sich nach monate- bzw. jahrelanger Vorbereitung der Wahl zur „2025 Worlds Strongest Woman“. Doch am Ende gewann keine von ihnen. Am Siegertreppchen ganz oben stand Transfrau Jammie Booker (28) – bis die Organisatoren - durch ein gewaltiges Medienecho bedingt – die Reißleine ziehen und ihre Entscheidung revidieren mussten.
Eine Transfrau, die vor einer Britin kürzlich zur stärksten Frau der Welt gekürt wurde, durfte sich nur kurz über ihren Erfolg freuen. Sie wurde ihres Titels enthoben, nachdem die Organisatoren erklärt hatten, Jammie hätte es versäumt, anzugeben, dass sie „biologisch männlich“ sei.
„Waren nicht informiert“
„Es scheint, dass eine Athletin, die biologisch männlich ist und sich nun als weiblich identifiziert, in der Kategorie Women‘s Open angetreten ist. Die offiziellen Strongman-Vertreter waren vor dem Wettkampf nicht über diese Tatsache informiert und wir haben seit der Benachrichtigung die Ermittlungen aufgenommen“, so die Organisatoren.
„Können wir gehen?“
Die Amerikanerin hatte bei den offiziellen „Strongman Games World Championships 2025“ in Arlington (Texas) die 43-jährige Britin Andrea Thompson besiegt. Diese machte bei der Siegerehrung aus ihrem Ärger keinen Hehl. „Das ist Bullsh*t, können wir gehen?“, raunte sie in die Kamera, bevor sie das Podest verließ.
Zweitplatzierte nun Siegerin
Ein gewaltiges Medienecho war die Folge, es kam zu zahlreichen öffentlichen Protesten. Daraufhin disqualifizierte der Veranstalter Jammie und kürte die bislang zweitplatzierte Andrea Thompson zur Gewinnerin.
„Hätten wir davon gewusst oder wäre dies zu irgendeinem Zeitpunkt vor oder während des Wettbewerbs bekannt gegeben worden, hätte diese Athletin nicht in der Kategorie ,Woman’s Open‘ antreten dürfen“, so die Organisatoren laut „Daily Mail“. Antreten dürften Teilnehmer nur in der Kategorie, die „ihrem bei der Geburt festgestellten Geschlecht entspricht“.

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