Positive Bilanz für die Bärenschützklamm in Mixnitz nach der ersten vollen Sommersaison seit der Wiedereröffnung: „Wir konnten an die früheren Besucherzahlen anknüpfen“, sagt Gerhard Jantscher vom Alpenverein.
2020 erschütterte ein Steinschlag-Unfall mit drei Toten und elf Verletzten in der Bärenschützklamm die gesamte Steiermark. Jahrelang dauerten die intensiven Renovierungsarbeiten, bis die Klamm im September 2024 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich wurde.
Am 1. Mai startete man in die erste ganze Saison nach der Wiedereröffnung. „Wir konnten wieder an die Besucherzahlen vor dem Unfall anknüpfen“, zieht Gerald Jantscher vom Alpenverein Mixnitz eine positive Bilanz nach den warmen Monaten. Eine genaue Zahl will er nicht nennen. Vor 2020 kamen aber etwa 40.000 Besucher jährlich zur Klamm nach Mixnitz.
Wanderer kommen ohne Vorbereitung
Neu ist, dass viele Gäste aus dem nahen Ausland und aus den Niederlanden hierherkommen. Die Saison lief bislang zum Glück unfallfrei, einzig manche Wanderer verlaufen sich aus Mangel an Vorbereitung. „Es kommen Leute ohne Rucksack, ohne Wasser, ohne Schutzkleidung, die denken, sie gehen da nur kurz rauf – das wird leider immer mehr.“ Auch die Mittagshitze unterschätzen manche Touristen. Deswegen gibt es Warnschilder auf Deutsch und Englisch.
Bis 31. Oktober ist die Klamm noch offen, allerdings wird bei regnerischem Wetter gesperrt. „Wir gehen da kein Risiko ein“, sagt Jantscher.
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