Kalendereintrag verrät
Elon Musks Name soll in Epstein-Akten auftauchen
Kürzlich wurde bekannt, dass Elon Musks Name in den berüchtigten Epstein-Akten auftauchen soll. Der Tech-Milliardär dementiert: „Epstein hat versucht, mich auf seine Insel zu bekommen und ich habe ABGELEHNT.“
Demokratische Abgeordnete des Repräsentantenhauses hatten am Vortag Unterlagen zum politisch heiklen Fall Epstein veröffentlicht, in denen Musks Name auftaucht.
Ein Bild soll einen Auszug aus Jeffrey Epsteins Kalender zeigen. Dort steht: „Erinnerung: Elon Musk zur Insel am 6. Dezember (findet das noch statt?)“. Ob es im Jahr 2014 dann auch zu dem angekündigten Besuch gekommen ist, geht aus dem Eintrag (siehe unten) nicht hervor.
Laut US-Demokraten handelt es sich bei den nun veröffentlichten Dokumenten um weitere Unterlagen, die aus dem Nachlass Epsteins stammen.
Elon Musk dementierte die Vorwürfe auf X umgehend:
Trumps Name in Epstein-Unterlagen vermerkt?
Auch für US-Präsident Trump kam damit ein unliebsames Thema wieder zurück, hatte er doch versucht die Epstein-Affäre ruhen zu lassen. In dieser war er auch im eigenen Lager in Kritik geraten, weil er Forderungen, alle Unterlagen in dem Fall offenzulegen, abwehrte – obwohl er das im Wahlkampf versprochen hatte.
Ablenkungsmanöver vermutet
Trumps Gegner werfen ihm Ablenkungsmanöver vor. So hat dieser am Samstag unerwartet Unterlagen zu Flugpionierin Earhart freigegeben (siehe Link oben), aber auch bereits Akten zur Ermordung von Präsident John F. Kennedy und Martin Luther King Jr.
Auch Musk selbst fachte die Debatte vor ein paar Monaten an: Ohne Belege behauptete er, die Unterlagen würden nicht veröffentlicht, weil sich Trumps Name darin finde.
Fakten
- Jeffrey Epstein beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid. In Teilen der US-Gesellschaft sorgte sein Tod für wilde Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte.
- Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus – auch Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie mehrere Party-Videos belegen.
- Der Finanzier, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, besaß eine Privatinsel in der Karibik namens Little St. James, die ein Tatort gewesen sein soll und „Insel der Pädophilen“ genannt wurde.
Elon Musk würde jedenfalls nur ein Promi von vielen sein, die mit Epstein verbandelt gewesen sein sollen. Die britische Königsfamilie etwa kommt seit Monaten nicht zur Ruhe: Neben Enthüllungen zu Prinz Andrew wird nun auch Herzogin Sarah Ferguson, die ehemalige Ehefrau Andrews, eine Verbindung nachgesagt.
„Großartiger Freund“ Epstein
Die Nachrichten stammen aus dem Jahr 2011 – kurz nachdem Ferguson sich öffentlich von Epstein getrennt und seine Verbindung als „gigantischen Fehler“ bezeichnet hatte. Sie bereute es nun, eine Finanzspritze in Höhe von rund 17.000 Euro von Epstein angenommen zu haben.
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