Die neuesten Epstein-Enthüllungen rund um Sarah Ferguson haben Folgen: Die Ex-Gattin von Prinz Andrew wurde als Schirmherrin einer Kinderhospiz-Charity-Organisation gefeuert.
Die Wohltätigkeitsorganisation Julia’s House teilte am Montag mit, dass sie die Zusammenarbeit mit Sarah Ferguson beenden will. Der Grund: die Enthüllungen rund um eine E-Mail-Entschuldigung, die die Ex-Gattin von Prinz Andrew an den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein geschickt hatte.
„Unangemessen“
„Nach den an diesem Wochenende veröffentlichten Informationen über die Korrespondenz der Herzogin von York mit Jeffrey Epstein hat Julia’s House entschieden, dass es unangemessen wäre, wenn sie weiterhin als Schirmherrin der Wohltätigkeitsorganisation tätig wäre“, teilte die Charity-Organisation laut „Daily Mail“ mit.
Man habe die Herzogin von York bereits „über diese Entscheidung informiert“, hieß es in dem Statement weiter. Und man danke „ihr für ihre bisherige Unterstützung“.
„Großartiger Freund“ Epstein
Unter anderem hatte die „Mail on Sunday“ über E-Mails berichtet, die zeigen sollen, dass Ferguson Epstein trotz öffentlicher Distanzierung weiterhin kontaktiert haben könnte.
Die Nachrichten stammen aus dem Jahr 2011 – kurz nachdem Ferguson sich öffentlich von Epstein getrennt und seine Verbindung als „gigantischen Fehler“ bezeichnet hatte. Sie bereute es nun, eine Finanzspritze in Höhe von rund 17.000 Euro von Epstein angenommen zu haben.
In den privaten Mails soll sie Epstein als „standhaften, großzügigen und großartigen Freund“ beschrieben und eingeräumt haben, dass ihre Distanzierung primär dem Schutz ihres eigenen Rufes diente.
Demütige Entschuldigung
Die Herzogin soll sich demütig bei Epstein entschuldigt haben, weil sie ihn „im Stich gelassen“ habe. Die Herzogin fühlt sich unterdessen zu Unrecht beschuldigt. Ein Sprecher betonte, die E-Mail sei eine Reaktion auf Drohungen Epsteins gewesen, sie wegen Verleumdung zu verklagen.
Ferguson, die um ihren guten Ruf als Kinderbuchautorin fürchtete, hatte in Interviews wiederholt betont, Pädophilie und sexuellen Missbrauch von Kindern entschieden abzulehnen. Dennoch werfen die neuen Enthüllungen Fragen über ihre private Kommunikation auf – und halten die Diskussion über die Verbindungen zwischen Epstein und Teilen der britischen Elite am Leben.
König Charles „not amused“
Wie die „Daily Mail“ am Sonntag zudem berichtete, könnten die neuesten Enthüllungen auch familiäre Folgen für Prinz Andrew und Sarah Ferguson haben. Royal-Expertin Rebecca English erklärte, dass dem Herzog und der Herzogin von York auf Anordnung von König Charles die Teilnahme an privaten Anlässen der königlichen Familie untersagt werden könnte.
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