Dachstuhl in Vollbrand

Ehepaar in letzter Sekunde aus Flammen gerettet

Burgenland
28.09.2025 10:59

Nächtliches Flammeninferno in St. Michael im Burgenland: Eine Garage und der Dachstuhl brannten in der Nacht auf Sonntag lichterloh, dichter Rauch war über der kleinen Gemeinde weithin sichtbar. Acht Feuerwehren kämpften stundenlang gegen die Glut. Ein älteres Ehepaar entkam nur knapp dem Tod.

Ein Feuer hat in der Nacht auf Sonntag die kleine Gemeinde im Burgenland in Atem gehalten. Kurz vor Mitternacht schlugen Flammen aus der Garage und fraßen sich binnen Minuten in den Dachstuhl des Nebengebäudes.

Als die ersten Feuerwehrleute eintrafen, stand ein Großteil des Gebäudes bereits in Vollbrand. Die Einsatzleitung erhöhte sofort auf Alarmstufe 3. Schließlich rückte ein Großaufgebot mit acht Feuerwehren, 23 Fahrzeugen und rund 120 Mitgliedern aus.

Ehepaar wurde von Feuerwehr geweckt
Ein älteres Ehepaar schlief noch im Haus während des Brandes. Feuerwehrkräfte weckten die beiden noch rechtzeitig und brachten sie ins Freie. Sie wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, blieben aber unverletzt.

Das Ehepaar konnte wohl in letzter Minute von den Einsatzkräften gerettet werden.
Das Ehepaar konnte wohl in letzter Minute von den Einsatzkräften gerettet werden.(Bild: Bezirksfeuerwehrkommando Güssing)

Hitze, dichter Rauch und schwerer Atemschutz
Die Löscharbeiten stellten sich aufgrund der dichten Rauchentwicklung und der Hitze als besonders herausfordernd dar. Unter schwerem Atemschutz mussten Dächer und Fassaden geöffnet werden, um Glutnester zu erreichen. Ein in der Garage abgestelltes Auto wurde durch die Flammen vollständig zerstört. Durch das rasche Handeln der Einsatzkräfte blieb der Wohnbereich überraschenderweise verschont – für das Ehepaar ein zweites Glück in dieser Nacht.

Um genügend Wasser für den Einsatz zu haben, legten die Kräfte mehrere Zubringerleitungen und richteten einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein. Mit Drehleiter und Drohne verschafften sich die Einsatzkräfte zudem entscheidende Vorteile im Kampf gegen das Feuer.

Acht Feuerwehren im Einsatz 
Erst um 2.30 Uhr konnte „Brand aus“ gemeldet werden. Die letzten Glutnester wurden bis in die Morgenstunden gelöscht. Eingesetzt waren die Feuerwehren St. Michael, Güssing, Güttenbach, Neuberg, Pinkafeld, Schallendorf, Gamischdorf und Rauchwart. Außerdem Kräfte des Roten Kreuzes und der Polizei.

Die Brandursache ist derzeit unklar und wird von der Polizei untersucht. 

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