Salzburg gastiert am Sonntag (14.30) bei der WSG Tirol. Mut macht den Bullen der gute Auftritt in der Europa League gegen Porto. Doch am Tivoli wartet eine ganz andere Aufgabe als zuletzt. Eine Kolumne von „Krone“-Sportredakteur Philip Kirchtag.
Giftig, gallig und robust präsentierten sich die Bullen bei der 0:1-Niederlage gegen Porto. Im Anschluss gab es von Trainer Thomas Letsch und auch der Medienlandschaft viel Lob für die Leistung der Salzburger im Duell mit dem portugiesischen Topklub. Völlig zurecht, denn ein Remis hätte sich der österreichische Vizemeister allemal verdient gehabt.
Bei allem Respekt für den Auftritt der Mozartstädter ist trotzdem zu erwähnen, dass die Spielidee von Porto den Bullen enorm entgegenkam. Die Südeuropäer setzten auf viel Ballbesitz, die Salzburger hielten indes mit ihrer oben angesprochenen Giftigkeit gut dagegen und variierten zwischen einem defensiven Block und teilweise hohem aggressivem Pressing. Spieler wie Mads Bidstrup oder Soumaila Diabate, die nicht mit dem Ball, sondern gegen ihn ihre Stärken haben, sind maßgeschneidert für Partien, in denen man viel hinterher laufen muss.
Heute bei der WSG Tirol wartet auf die Mannschaft von Letsch aber eine ganz andere Aufgabe. Dieses Mal müssen sie nämlich wieder das Zepter in die Hand nehmen, die Spielkontrolle übernehmen. Und dabei hatten die Bullen bei ihren letzten Liga-Auftritten große Probleme. Es wird sich zeigen, wie es am Tivoli gelingt.
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