Touristenattraktion

Gerichtsstreit um das Sisi-Schloss in Bayern

Ausland
24.01.2014 10:56
Rund um das Sisi-Schloss im bayrischen Possenhofen am Starnberger See ist ein Streit vor dem deutschen Verwaltungsgericht ausgebrochen. Die Gemeinde will Touristen künftig die Kapelle des Schlosses besichtigen lassen, die Privateigentümer wehren sich dagegen.

In dem Schloss wuchs die österreichische Kaiserin auf und kehrte auch nach der Heirat mit Kaiser Franz Josef immer wieder dorthin zurück. 1982 wurde das Gebäude an eine Investoren-Gemeinschaft verkauft, die dort Eigentumswohnungen errichten ließ. Touristen konnten das Schloss seither nur mehr von außen besichtigen.

Seit 2006 bemüht sich allerdings die Gemeinde darum, dass zumindest die Kapelle des Gebäudes wieder öffentlich zugängig wird - sehr zum Missfallen der Bewohner. "Wir haben eine Bruchbude übernommen und unter großen Anstrengungen saniert. Uns wurde beim Kauf versichert, dass eine Öffnung der nicht mehr geweihten Kapelle nie ein Thema sei", erklärte ein Eigentümer etwa gegenüber der deutschen "Bild".

Die Gemeinde wiederum beruft sich auf ein Dauernutzungsrecht, dass beim Verkauf 1982 vereinbart worden sei. Ein Gericht muss nun über den Fall entscheiden.

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