Williams war mit ihrer Leistung gegen die Nummer 31 des Turniers nicht ganz zufrieden, zehn Assen standen in ihrem Spiel zwei Doppelfehler gegenüber. "Aber es fühlt sich gut an, wieder eine Runde weiter zu sein", sagte die 32-Jährige. "Die Bedingungen waren hart." Die bisherige Rekordmarke an Melbourne-Siegen hatte die Australierin Margaret Court mit 60 gehalten. Williams hat nun 69 Spiele bei diesem Grand Slam bestritten, womit sie mit US-Rekordhalterin Lindsay Davenport gleichzog.
Auf dem Weg zu ihrem sechsten Australian-Open-Sieg bzw. ihrem 18. Major-Triumph trifft Williams im Achtelfinale voraussichtlich am Sonntag auf die Serbin Ana Ivanovic oder Samantha Stosur. Für die Australierin geht es bei ihrem 14. Antreten beim Heimturnier darum, erstmals über das Achtelfinale hinauszukommen. Das "Nightsession"-Match gegen Ivanovic wurde in Satz eins bei 8:7 im Tiebreak bzw. Satzball für Stosur vorerst wegen Regens unterbrochen.
Li Na mit Kampf weiter
Hart zu kämpfen hatte die als Nummer vier gereihte Vorjahresfinalistin Li Na, um in das Achtelfinale einzuziehen. Gegen die Tschechin Lucie Safarova (26) musste die Chinesin einen Matchball abwehren, um sich schließlich nach 2:37 Stunden mit 1:6, 7:6(2), 6:3 durchzusetzen. Nach der Partie erklärte Li Na, bei Olympia in Rio 2016 nicht antreten zu wollen. "Ich denke, es ist dann Zeit für jüngere Spielerinnen", sagte die 31-Jährige. Ihre nächste Gegnerin ist die Russin Jekaterina Makarowa (Nr. 22).
Ferrer und Berdych ohne Probleme
Während bei den Damen als einzige von sieben deutschen Top-100-Spielerinnen Angelique Kerber das Achtelfinale erreichte, kamen bei den Herren u. a. der Spanier David Ferrer (3) und der Tscheche Tomas Berdych (7) mit Dreisatzsiegen in die vierte Runde. Dominic-Thiem-Bezwinger Kevin Anderson (19) kam auch weiter, allerdings gegen den Franzosen Edouard Roger-Vasselin erst nach knapp vier Stunden bzw. fünf Sätzen und Matchball-Abwehr. Anderson trifft nun auf Berdych.
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