Cold Case vor Lösung
Festnahme 41 Jahre nach Mord an Krankenschwester
Ein Cold Case aus Deutschland steht endlich vor der Lösung: 41 Jahre nach der Ermordung einer Krankenschwesterschülerin (19) in Aschaffenburg in Bayern klickten für einen Verdächtigen in der Türkei die Handschellen.
Der 66-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Nach seiner Festnahme Ende Juli in der Türkei folgte vor wenigen Tagen die Auslieferung an die Türkei. Der Mann war einst der Lebensgefährte der Getöteten.
Am 30. Juli 1984 war die 19-jährige Maria Köhler nicht zu ihrem Dienst in einem Aschaffenburger Krankenhaus erschienen. Zwei Tage später fand ihre Vorgesetzte sie leblos in ihrem Zimmer im Schwesternwohnheim.
Schnell richtete sich der Tatverdacht gegen den damals 25-jährigen Ex-Freund, der sich allerdings am Tag nach der Tat bereits in die Türkei abgesetzt hatte.
Unter falschem Namen Rückkehr nach Aschaffenburg
Nach intensiver Zusammenarbeit mit der türkischen Polizei sei der Verdächtige schließlich festgenommen worden, hieß es nun. Im Zuge der Ermittlungen habe sich herausgestellt, dass er in der Zwischenzeit unter Aliaspersonalien erneut in Aschaffenburg lebte, nämlich von 1998 bis 2014.
In dieser Zeit war er laut Polizei mit einer deutschen Staatsbürgerin verheiratet und arbeitete als Handwerker im Landkreis Aschaffenburg. Später lebte er bis zu seiner Festnahme wieder in der Türkei.
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